Sylvester Stallone jagt in The Epiphany einen Serienkiller

Razzie-Wähler lieben (bzw. hassen) Sylvester Stallone. Mit der Goldenen Himbeere für seine Nebenrolle in The Expendables 4 konnte er seinen Rekord der meisten gewonnenen Anti-Oscars auf elf ausweiten, darunter auch Auszeichnungen als schlechtester Schauspieler der 80er und schlechtester Schauspieler des 20. Jahrhunderts.

Absurd, würden die meisten seiner treuen Fans dazu sagen. Für sie bleibt Sly nicht nur eine unsterbliche Actionikone, sondern auch der ultimative Underdog, der sich ohne jegliche Privilegien mit Beharrlichkeit und Fleiß in Hollywood hochgearbeitet hat. Die Rolle des Boxers Rocky ist auch ein perfektes Sinnbild für Stallones Karriere mit ihren Höhen und Tiefen.

Rockys Heimat ist in den Straßen und Arbeitervierteln von Philadelphia und dorthin kehrt Stallone auch mit einem seiner nächsten Filme zurück, die zur Abwechslung kein Sequel zu einem seiner früheren Erfolge ist, sondern ein richtiger Originalfilm. In The Epiphany (übersetzt: die Offenbarung) wird der 77-Jährige einen hartgesottenen Polizisten verkörpern, der kurz vor seinem Ruhestand gemeinsam mit einem jüngeren Kollegen und einem ehemaligen Priester versucht, einem Serienkiller Einhalt zu gebieten, dessen blutiger Kreuzzug durch die Straßen von Philadelphia eine blutige Spur aus Leichen hinterlässt. Nach dem wenig beachteten D-Tox – In Auge der Angst aus dem Jahr 2002 wird es Stallones zweiter Serienkiller-Thriller sein.

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Stallone fungiert auch als Produzent des Films. Regisseur Will Eubank (The Signal, Underwater) wird The Epiphany nach einem Drehbuch von Katie Lovejoy und Russell Sommer diesen Sommer in Philadelphia inszenieren. Wer die Rollen des Polizisten und des Ex-Priesters übernehmen wird, steht noch nicht fest. Dieses Jahr wird Stallone außerdem die Fortsetzung zu seinem Bergsteiger-Actioner Cliffhanger drehen. Weitere angekündigte Projekte mit ihm sind das Superhelden-Sequel Samaritan 2, die Seniorenheim-Actionkomödie Never Too Old To Die und die zweite Staffel der Gangsterserie "Tulsa King".

Quelle: Deadline

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