Eine Million Minuten erreicht eine Million Besucher in Deutschland

Karoline Herfurth ist ein alter Hase im Filmgeschäft. Vor fast 25 Jahren feierte sie ihr Kinodebüt in der Romanverfilmung Crazy. Gleich mit ihrem zweiten Kinofilm Mädchen, Mädchen gelang ihr der große Durchbruch. Der Film lockte 2001 auf dem Höhepunkt der Beliebtheit von Teenie-Sexkomödien fast 1,8 Millionen Besucher:innen in die deutschen Kinos. Seitdem ging es für die Schauspielkarriere der gebürtigen Berlinerin steil bergauf. Nach einem kurzen, aber einprägsamen Auftritt in Tom Tykwers Das Parfum – Die Geschichte eines Mörders und einer Nebenrolle im oscarnominierten Hit Der Vorleser spielte Herfurth 2010 im Überraschungshit Vincent will Meer mit. Den Superstar-Status erreichte sie drei Jahre später endgültig mit Fack ju Göhte, der mit mehr als sieben Millionen verkauften Kinotickets den Auftakt zu einer der erfolgreichsten deutschen Filmreihen aller Zeiten bildete.

Inzwischen ist Herfurth ohne jegliche Zweifel die erfolgreichste Schauspielerin Deutschlands, zu deren weiteren Riesenhits Fack ju Göhte 2, Traumfrauen und Das perfekte Geheimnis zählen. Mehr als 43 Millionen Kinotickets wurden für ihre Filme bis heute gelöst. Nicht nur als Schauspielerin feiert sie große Erfolge, auch hinter der Kamera ist Herfurth fleißig und hat seit 2016 vier Filme inszeniert. Ihre dritte Regiearbeit Wunderschön war ihr bislang größter Erfolg als Filmemacherin und eine Fortsetzung wird bereits vorbereitet.

Aktuell ist Herfurth in ihrem ersten Film seit 2019 in den deutschen Kinos zu sehen, bei dem sie nicht selbst Regie geführt hat. Dennoch ist das tragikomische Drama Eine Million Minuten ein Familienprojekt. Filmproduzent Christopher Doll, mit dem Herfurth verheiratet ist und zwei Kinder hat, feierte mit Eine Million Minuten sein Regiedebüt. Zuvor produzierte er alle Regiearbeiten seiner Frau. In dem Film drehte Herfurth erstmals wieder mit ihrem Crazy-Co-Star Tom Schilling zusammen. Sie spielen ein überarbeitetes Berliner Ehepaar mit zwei Kindern, das dem Wunsch der kleinen Tochter Nina nach mehr gemeinsamer Zeit folgt und eine Million Minuten bzw. 694 Tage lang die Welt bereist und so die Freuden des familiären Beisammenseins wiederentdeckt. Der Film basiert auf der wahren Geschichte einer Bonner Familie, die im gleichnamigen autobiographischen Buch von Wolf Küper verarbeitet wurde.

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Mit Eine Million Minuten hat Herfurth abermals ihr gutes Händchen bei der Filmwahl bzw. ihren Status als Deutschlands beliebteste Schauspielerin bewiesen. Der Film startete Anfang Februar auf Platz 2 der der deutschen Kinocharts, kletterte jedoch dank sehr positiver Mundpropaganda eine Woche später an die Chartspitze. Vergangenes Wochenende hat der Film, der immer noch den siebten Platz der Kinocharts in Deutschland belegt, als elfter Film in Herfurths Karriere die Millionen-Besuchergrenze überschritten.

Habt Ihr Eine Million Minuten bereits gesehen?

Quelle: Insidekino

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