"Criminal Minds": So wurde Hotchs Abschied in Staffel 12 erklärt

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Criminal Minds Staffel 12 Hotch

Quelle: CBS

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Mit der 233. Folge der beliebten Krimiserie geht heute Abend die 11. Staffel von "Criminal Minds" bei Sat. 1 zu Ende. "Criminal Minds" wird natürlich zurückkehren; die 12. Staffel läuft bereits seit September in den USA. Doch die Fans der Serie müssen sich auf eine große Umwälzung in der Besetzung der Serie einstellen. Nachdem schon Shemar Moore (als Derek Morgan) die Serie im Laufe der 11. Season verlassen hat, trennte sich "Criminal Minds" in der 12. Staffel nach nur zwei Folgen vom Hauptdarsteller Thomas Gibson, der seit der allerersten Folge der Serie als Aaron "Hotch" Hotcher dabei war. Wie die meisten Fans der Serie längst wissen, war Gibsons Ausstieg jedoch weder von langer Hand geplant noch freiwillig. Nach einer körperlichen Auseinandersetzung mit dem Autor und Co-Produzenten Virgil Williams wurde Gibson vorerst von der Serie suspendiert und später, weil es nicht der erste Vorfall dieser Art war, fristlos gefeuert – eine drastische Entwicklung, mit der nur die wenigsten gerechnet haben. So standen die Serienmacher vor der Herausforderung, das Verschwinden des Charakters aus der Serie möglichst glaubhaft zu erklären. Da es keine Vorlaufzeit gab, konnte natürlich kein würdiger Abschied für Hotch gedreht werde. Nach zwei Episoden, die er noch abgedreht hat, wurde der Charakter vorerst auf einen "Sonderauftrag" weggeschickt. Zu dem Zeitpunkt war noch nicht sicher, ob Gibson zurückkehren würde oder nicht. Als seine Entlassung feststand, musste aus dem temporären Einsatz etwas Dauerhaftes werden. Die Antwort, wie die Autoren Hotch aus der Serie "herausgeschrieben" haben, lieferte nun letzte Nacht die 6. Folge der neuen Season. Wer keine Details wissen möchte, sollte jetzt umkehren, denn nachfolgend gibt es Spoiler zu Hotchs Abschied aus der Serie:

Am Ende der vom Reid-Darsteller Matthew Grey Gubler inszenierten Episode, versammelte Joe Mantegnas Rossi das BAU-Team und erklärte, dass der Sondereinsatz nur eine Tarngeschichte war. In Wahrheit hat das FBI in der Zeit Untersuchungen über den am Ende der 11. Season entflohenen Serienkiller Peter Lewis alias Mr. Scratch angestellt, der angefangen hat, Hotchs Sohn Jack nachzustellen – erst bei einem Fußballspiel, später in der Schule. Fest entschlossen, seinen Sohn nicht in Gefahr zu bringen, reichte Hotch seine Kündigung beim FBI ein und wurde gemeinsam mit Jack ins Zeugenschutzprogramm aufgenommen, wo den beiden neue Identitäten verpasst wurden, sodass Hotch auch keinen Kontakt zu seinen ehemaligen Kollegen haben darf.

Gerade nach dem Tod von Haley durch den Serienkiller George Foyet ergibt es durchaus Sinn, dass Hotch das Wohlergehen seines Sohnes auf keinen Fall riskieren möchte. Angesichts der eingeschränkten Optionen, die die Autoren hatte, war das vermutlich noch der geschmeidigste Weg, Hotchs Abwesenheit zu erklären. Sollte Mr. Scratch jedoch irgendwann gefasst werden, stellt sich natürlich die Frage, wieso Hotch nicht wieder zu seinem alten Leben zurückkehren würde.

So oder so wird nichts daran ändern, dass die meisten "Criminal Minds"-Fans Hotch bitter vermissen werden. Ein Trostpflaster ist immerhin, dass Paget Brewster als Fan-Liebling Emily Prentiss ab der 12. Staffel wieder dabei ist, und zwar gleich in einer Hauptrolle. Sie wird nämlich die Leitung über Hotchs BAU-Team übernehmen. Des Weiteren wurde Aisha Tyler als Dr. Tara Lewis nach ihrer wiederkehrenden Rolle in Staffel 11 zum Haupt-Cast in Season 12 befördert.

Findet Ihr die gegebene Erklärung zu Hotchs Abschied aus dem FBI zufriedenstellend und werdet Ihr die Serie auch ohne Thomas Gibson weiterschauen?