"The Blacklist"-Darsteller Clark Middleton ist tot

Clark Middleton in "The Blacklist" © NBCUniversal Media, LLC

Quelle: Variety

Theater-, Serien- und Filmdarsteller Clark Middleton, der als Glen Carter bei "The Blacklist" für Red immer wieder Leute aufgespürt hat und immer wieder für amüsante Momente sorgte, ist am Sonntag im Alter von 63 am West-Nil-Fieber gestorben. Das teilte seine Ehefrau Elissa Middleton mit.

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Das West-Nil-Fieber ist eine Erkrankung, die infolge einer Infektion mit dem West-Nil-Virus entstehen kann. Das von Moskitos übertragene Virus wurde 1999 von Afrika in die USA eingeschleppt. Bei rund 99% der Betroffenen verläuft die Infektion mild oder gänzlich symptomfrei. Weniger als 1% entwickeln jedoch einen schweren Verlauf, der sich in einer Hirn- oder Hirnhautentzündung äußern kann. Bei diesen Menschen beträgt die Todesrate rund 10%. Eine spezifische Therapie gegen das Virus existiert noch nicht. Jährlich sterben daran in den USA rund 130 Leute. Dieses Jahr gab es auch einen Ausbruch in Spanien.

Middleton, der mehr als 50 Jahre seines Lebens an einer schweren juvenilen idiopathischen Arthritis gelitten hat, trat in zahlreichen Serien und Kultfilmen auf. Größere Rollen spielte er als Edward Markham in "Fringe", als Sektenmitglied Richard in "The Path" und als Audrey Hornes Ehemann Charlie in der dritten Staffel von David Lynchs "Twin Peaks". Bei "The Blacklist" trat er als Glen Carter erstmals in der zweiten Staffel auf und gastierte seitdem in jeder Staffel der Serie. Insgesamt trat er in 13 "The Blacklist"-Folgen auf, zuletzt in der 13. Episode der siebten Season dieses Jahr. Middleton absolvierte außerdem Gastauftritte in "Gotham", "Marvel’s Agents of S.H.I.E.L.D." und "American Gods".

Im Kino war er u. a. in Robert Rodriguez' Sin City, Quentin Tarantinos Kill Bill Vol. 2, Bong Joon-hos Snowpiercer und dem Oscargewinner Birdman neben Michael Keaton zu sehen.

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