Oscars 2024: Hier ist die Vorauswahl in den Kategorien "Beste Filmmusik" und "Bester Filmsong"

Links: Ryan Gosling in Barbie © 2023 Warner Bros. Pictures
Rechts: Harrison Ford in Indiana Jones und das Rad des Schicksals © 2023 Lucasfilm

Quelle: Academy of Motion Picture Arts and Sciences

Um Oscarwählern besseren Überblick durch die Masse der Einreichungen zu verschaffen, stellt die Academy noch vor Beginn der eigentlichen Nominierungsabstimmung in zehn Kategorien sogenannte Shortlists zusammen, also eine Vorauswahl von je nach Kategorie zehn oder fünfzehn Kandidaten, die in die engere Wahl kommen. Aus diesen werden dann die endgültigen Nominees gewählt. Wie auch beim Oscar für besten Ton wird die Vorauswahl in den Kategorien Beste Filmmusik und Bester Filmsong erst seit wenigen Jahren veröffentlicht und umfasst jeweils 15 Lieder und 15 Film-Scores.

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Dieses Jahr standen für die beiden musikalischen Oscars insgesamt 148 Scores und 94 Songs zur Auswahl, aus denen die Halbfinalisten gewählt wurden. Fünf Filme (Barbie, Killers of the Flower Moon, American Symphony, Die Farbe Lila und Spider-Man: Across the Spider-Verse) haben in beiden Kategorien Chancen, wobei Barbie mit gleich drei Songs im Rennen ist, darunter Dua Lipas "Dance the Night", Billie Eilishs "What Was I Made For?" und natürlich die Poweballade "I’m Just Ken". Allerdings dürfen nach Academy-Regeln maximal zwei Songs pro Film am Ende nominiert werden, sodass mindestens einer davon ausscheiden wird. Erstaunlicherweise ist der Song "Peaches" aus Super Mario Bros. bereits aus dem Rennen ausgeschieden.

Filmmusik-Legende John Williams ist mit Indiana Jones und das Rad des Schicksals in die Vorauswahl gekommen und hat Chancen auf seine 54. (!) Oscarnominierung. Williams wurde für die ersten drei Indiana-Jones-Filme ebenfalls nominiert, nicht jedoch für Das Königreich des Kristallschädels. Wirklich verdient wäre eine Nominierung für Williams dieses Jahr in Anbetracht der Konkurrenz jedoch nicht. Sollte Thomas Newman eine Nominierung für Pixars Elemental erhalten, wäre es seine 15. Gewonnen hat er jedoch noch nie.

Sehr hohe Nominerungs- und Siegeschancen hat Robbie Robertson für Martin Scorseses Killers of the Flower Moon. Der Musiker starb im Sommer und es wäre die erste posthume Nominierung in der Filmmusik-Kategorie seit Bernard Herrmans Doppel-Nominierung für Schwarzer Engel und Taxi Driver 1977.

Die komplette Vorauswahl in beiden Kategorien könnt Ihr unten nachlesen. Am 23. Januar werden jeweils fünf Nominierungen aus jeder Kategorie bekanntgegeben, die Sieger werden am 10. März bei der 96. Oscarverleihung verkündet.

Beste Filmmusik

Laura Karpman (American Fiction)
Jon Batiste (American Symphony)
Marc Ronson & Andrew Wyatt (Barbie)
Joe Hisaishi (Der Junge und der Reiher)
Kris Bowers (Die Farbe Lila)
Thomas Newman (Elemental)
Mark Orton (The Holdovers – Fröhliches Unbehagen)
John Williams (Indiana Jones und das Rad des Schicksals)
Robbie Robertson (Killers of the Flower Moon)
Ludwig Göransson (Oppenheimer)
Jerskin Fendrix (Poor Things)
Anthony Willis (Saltburn)
Michael Giacchino (Die Schneegesellschaft)
Daniel Pemberton (Spider-Man: Across the Spider-Verse)
Mica Levi (The Zone of Interest)

Bester Filmsong

"It Never Went Away" aus American Symphony
"Dear Alien (Who Art In Heaven)" aus Asteroid City
"Dance The Night" aus Barbie
"I’m Just Ken" aus Barbie
"What Was I Made For?" aus Barbie
"Keep It Movin" aus Die Farbe Lila
"(Superpower) I" aus Die Farbe Lila
"The Fire Inside" aus Flamin' Hot
"High Life" aus Flora and Son
"Meet In The Middle" aus Flora and Son
"Can’t Catch Me Now" aus Die Tribute von Panem – The Ballad of Songbirds & Snakes
"Wahzhazhe (A Song For My People)" aus Killers of the Flower Moon
"Quiet Eyes" aus Past Lives – In einem anderen Leben
"Road To Freedom" aus Rustin
"Am I Dreaming" aus Spider-Man: Across the Spider-Verse

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