Avatar 5 wird zum Teil auf der Erde spielen

Sigourney Weaver in Avatar: The Way of Water © 2022 20th Century Studios

Quelle: i09

Trotz seines gigantischen Rekord-Budgets hat James Camerons Avatar: The Way of Water seine Kosten innerhalb weniger Wochen wieder eingespielt und ist als zweitschnellster Film (und sechster Film überhaupt) weltweit an der 2-Milliarden-Marke vorbeigeflogen. Zwar wird sein Vormarsch an den Kinokassen inzwischen etwas langsamer, in den meisten Ländern belegt er jedoch weiterhin den ersten Platz der Kinocharts und wird sicherlich noch ein zusätzliches hübsches Sümmchen einspielen, bevor er die Kinos verlässt. Diesem kolossalen kommerziellen Triumph setzte diese Woche die Oscarnominierung als "Bester Film" eine Krone auf. Zwar erhielt der Film "nur" vier Nominierungen insgesamt (das Original hatte neun) und keine für Camerons Regie, dennoch ist The Way of Water eins von nur neun Sequels, die in 95 Jahren Oscargeschichte als "Bester Film" nominiert wurden.

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Der Erfolg des Films ließ Cameron und Disney aufatmen, denn von ihm hing wesentlich ab, ob die notwendigen Investitionen getätigt werden würden, um Camerons Pläne eines Avatar-Fünfteilers zu verwirklichen. Ein Grund, weshalb Avatar: The Way of Water so viel Zeit in Anspruch genommen hat, war, weil Cameron und sein Autorenteam erst den Plot für alle vier Sequels herausarbeiten wollten, bevor die Filme gedreht werden würden. Inzwischen ist der dritte Film komplett abgedreht und befinde sich in der Nachbearbeitung und vom vierten Film wurde immerhin ein Viertel bereits aufgenommen.

Avatar 5 existiert aktuell jedoch nur auf Papier und wird nach aktuellem Plan auch erst im Dezember 2028 in die Kinos kommen. Nichtsdestotrotz hat Franchise-Produzent Jon Landau jetzt schon ein entscheidendes Detail zum Setting des potenziellen Abschlussfilms der Reihe verraten. Nach zahlreichen Abenteuern auf Pandora geht es in Avatar 5 zumindest zum Teil auf die Erde zurück: (aus dem Englischen)

Ich wollte nicht darüber reden, aber dann habe ich gehört, dass Jim (Cameron) ein wenig darüber gesprochen hat. In Film 5 gibt es einen Abschnitt der Geschichte, den wir auf der Erde verbringen. Und es wird die Augen vieler Menschen öffnen, es wird Neytiris Augen öffnen hinsichtlich dessen, was es auf der Erde gibt.

Die Erde wird nicht nur durch die RDA repräsentiert. Und genauso wie jeder Mensch durch Entscheidungen geprägt ist, die er im Leben trifft, sind nicht alle Menschen schlecht. Nicht alle Na’vi sind gut. Und so ist das auf der Erde. Und wir wollen, dass Neytiri damit konfrontiert wird.

Der erste Avatar spielte im Jahr 2154 und die Ressourcenknappheit auf der Erde zwang die Menschen dazu, das wertvolle Unobtanium auf Pandora abzubauen. Das Sequel verriet, dass die Erde mehr oder weniger dem Untergang geweiht ist und die Menschen keine Wahl haben, als künftig Zuflucht auf Pandora zu suchen. Dieses Plotelement wird in den nächsten Filmen wohl weiter ausgebaut werden. Landaus Aussage verrät uns zweierlei: Zoe Saldañas Charakter Neytiri wird mindestens bis zum fünften Teil überleben und sie wird auf die Erde reisen. Wie es dazu kommen wird, können wir aktuell nur rätseln, denn es liegen schließlich noch zwei weitere, vermutlich sehr lange Filme zwischen The Way of Water und Avatar 5.

Was die bösen Na’vi angeht, so werden die Zuschauer sie bereits in Avatar 3 kennenlernen, wie Cameron kürzlich verraten hat. Nach dem Waldvolk der Omaticaya aus dem ersten Film und den Ozean-Stamm der Metkayina aus dem zweiten, wird in Avatar 3 eine "Feuernation" eingeführt, die in der Vulkangegend von Pandora lebt. Ihre Anführerin Varang spielt "Game of Thrones"-Darstellerin Oona Chaplin.

Avatar 3 hat noch keinen offiziellen Titel (einem Gerücht zufolge könnte er Avatar: The Seed Bearer heißen). In unsere Kinos wird das nächste Sequel am 18.12.2024 kommen, gefolgt von Teil 4 im Dezember 2026 und Teil 5 im Dezember 2028.

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