
Quellen: Oregon Live, Screencrush
Vor Kurzem tauchte im Internet die Meldung auf, dass die X-Men-Veterane Ian McKellen und Patrick Stewart nicht im nächsten Teil der X-Men-Saga, X-Men: Apocalypse, mit von der Partie sein würden. So wirklich überraschend ist es nicht, denn Regisseur Bryan Singer und Autor Simon Kinberg haben mehrfach betont, dass X-Men: Apocalypse sich primär auf die Geschichte der in X-Men: Erste Entscheidung vorgestellten Figuren konzentrieren würde und die Geschichten der jungen Versionen von Magneto (Michael Fassbender), Mystique (Jennifer Lawrence), Beast (Nicholas Hoult) und Professor X (James McAvoy) zum vorläufigen Abschluss bringen würde. Schade für die Fans, für die der gemeinsame Auftritt von McKellen und Stewart eins der Highlights von X-Men – Zukunft ist Vergangenheit dargestellt hat, ist es natürlich trotzdem. Doch wie Patrick Stewart jetzt in einem Interview mit Oregon Live überraschend aufklärte, wird zumindest einer von ihnen in Apocalypse dabei sein: (aus dem Englischen)
Ja, so wie ich es verstehe, ist es sehr unwahrscheinlich, dass ich im nächsten X-Men-Film dabei sein werde, der bald in Montreal gedreht wird. Aber Magneto, Ian McKellen, ist definitiv in dem Film.
Also sehen wir doch wieder zwei Versionen von Magneto in einem Film. Vielleicht dürfen sie diesmal sogar interagieren, was Fassbender und McKellen im letzten Film leider verwehrt blieb. Allerdings würde das natürlich zwangsläufig Zeitreisen involvieren, denn X-Men: Apocalypse spielt im Jahre 1983.
Doch auch Stewart hat scheinbar noch mindestens einen weiteren Auftritt in der Rolle des weisen X-Men-Mentors vor sich. Wie er im gleichen Interview überraschend enthüllte, gibt es wohl Pläne, ihn im nächsten Wolverine-Solo-Film an der Seite von Hugh Jackman auftreten zu lassen:
Worüber ich mich sehr freue, ist, dass wir über einen Wolverine-Film gesprochen haben, in dem Hugh Jackman und ich gemeinsam auftreten würden. Wolverine und Professor Xavier. Es wäre eine ganz andere Sorte X-Men als die vier Filme, die ich bislang gemacht habe.
Obwohl nicht die Wolverine-Filme unter den X-Men-Fans bei weitem nicht so beliebt sind, wie die Hauptreihe, hat Wolverine – Weg des Kriegers 2013 zumindest nicht so bitter enttäuscht wie X-Men Origins: Wolverine und hat etwas guten Willen für das Wolverine-Franchise wieder aufgebaut. Das Besondere am letzten Wolverine war, der die "Wolverine in Japan"-Storyline aufgegriffen hat, dass es kaum Mutanten in dem Film zu sehen gab. Daran haben sich einige Comic-Fans gestört, doch ich fand es erfrischend anders. Auch in der Fortsetzung, so James Mangold, der wieder im Regiestuhl sitzen wird, soll nicht mit Mutanten überfüllt sein. Ich bin sicher, dass das Casting von Stewart im nächsten Wolverine dem Film in Fankreisen viel Aufmerksamkeit bringen wird.
Das Online-Portal Screencrush hat Stewarts Aussage daraufhin von Hugh Jackman höchstpersönlich bestätigen lassen. Zwar war er überrascht, dass diese Info bereits durchgesickert sei, bestätigte sie aber vorsichtig: (Aua dem Englischen)
Es gibt…(lacht) Ich will nicht zu viel darüber verraten. Aber ja, es gibt einige Ideen an dieser Front. Ich habe immer gedacht, dass dies eine Schlüsselbeziehung für Wolverine war, schon seit dem ersten X-Men und deshalb wäre es interessant, das weiter zu erforschen. (lacht) Denke ich…