Thor: Love and Thunder – Neuer Trailer enthüllt endlich Christian Bales Bösewicht

Quelle: Marvel Studios

Von 2005 bis 2012 verkörperte Oscarpreisträger Christian Bale dreimal Batman in Christopher Nolans visionärer Dark-Knight-Trilogie. Für viele Film- und Batman-Fans ist er auch bis heute die beste Inkarnation des düsteren Superhelden aus Gotham City. Zehn Jahre nachdem er sein Cape an den Nagel gehängt hat, kehrt Bale in einer völlig anderen Rolle in die Welt von Comicverfilmung zurück, diesmal bei DCs Hauptkonkurrenten Marvel. In Thor: Love and Thunder spielt er den Bösewicht Gorr der Götterschlächter. In den Comics wuchs Gorr auf einem kargen, wasserarmen und von Erdbeben geplagten Planeten auf. Als seine Mutter, seine Partnerin und seine Kinder starben, verlor er den Glauben an die Götter. Später fand er jedoch heraus, dass Götter zwar existieren, seinem Volk aber nie geholfen haben. Hasserfüllt, schwört Gorr, jeden Gott im Universum zu töten und dank des Nekroschwerts All-Black hat er auch die Macht dazu, Götter zu besiegen.

Der erste Teaser-Trailer zu Thor: Love and Thunder verwehrte uns letzten Monat noch jeglichen Blick auf Bale als Gorr und konzentrierte sich vor allem auf Thors (Chris Hemsworth) Sinnsuche an der Seite der Guardians of the Galaxy und die Enthüllung von Natalie Portman als The Mighty Thor. Doch der brandneue Langtrailer zu Taika Waititis Sequel, der mit einer herrlichen Erzählung des von Waititi gesprochenen Korg beginnt, zeigt uns endlich den Schurken, von dem der Regisseur und Co-Autor bereits schwärmt, er sei der beste MCU-Bösewicht überhaupt. Das ist in der Zeit nach Thanos inzwischen eine hohe Messlatte, doch bei Bale kann man sich darauf verlassen, dass er keine halben Sachen macht und in jeder Rolle alles gibt. Gorrs Look ist jedenfalls entsprechend furchteinflößend. Auch der starke Kontrast von Gorrs nahezu gänzlich in Schwarzweiß gehaltenen Szenen zum ansonsten kunterbunten Film macht seinen Auftritt noch wirkungsvoller.

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Keine Heimat, eine Midlife-Crisis, eine Ex, die nun seinen alten Hammer Mjölnir schwingt, und obendrein ein Irrer, der den Göttern an den Kragen will – Thor hat es in seinem neusten Abenteuer wirklich nicht leicht. Immerhin hat er nach einem Film als "Bro Thor" seinen Astralkörper dank hartem Training zurück und der Film verschwendet keine Zeit, um diesen direkt zu entblößen, wie man im Trailer sehen kann. Und ja, es ist Oscargewinner Russell Crowe, der den olympischen Gott Zeus in dem Film mimt und vermutlich ebenfalls zu Gorrs Zielscheibe wird. Natalie Portman bekommt als Jane Foster/Lady Thor einige coole Actioneinlagen und macht so richtig Lust auf ihre Rolle. Sie selbst scheint auch deutlich mehr Spaß zu haben als in den ersten zwei Thor-Filmen, die ihr beinahe die Lust an Comicverfilmungen ausgetrieben haben.

Portman und Tessa Thompson als Valkyrie sind nicht die einzigen Powerfrauen, die in dem Film zu sehen sein werden. Auch Jaimie Alexander, deren Lady Sif Helas Massaker im letzten Film dank Abwesenheit überlebt hat, wird im neusten Sequel zurückkehren. Und natürlich ist die Guardians-Truppe aus Chris Pratt, Karen Gillan, Pom Klementieff, Sean Gunn und Dave Bautista ebenfalls dabei, auch wenn sie im neuen Trailer deutlich kürzer kommen als in der ersten Vorschau. Schließlich soll es weiterhin die Geschichte von Thor und der Suche nach seiner Bestimmung auf dieser Welt werden.

Übrigens soll auch Jeff Goldblum in seiner Rolle als extravaganter The Grandmaster aus Thor – Tag der Entscheidung in dem Film zurückkehren. Goldblums Jurassic-Park-Kollege Sam Neill verkörpert wieder den asgardischen Schauspieler, der im letzten Film Odin in einem Theaterstück gespielt hat. Matt Damon und Luke Hemsworth kehren jeweils als Loki- und Thor-Theaterdarsteller zurück und Melissa McCarthy (Brautalarm) leistet ihnen als Hela-Darstellerin Gesellschaft.

Thor: Love and Thunder sieht tatsächlich noch besser aus als Tag der Entscheidung, den ich mehr mochte als die ersten zwei Thor-Abenteuer. Die eingefleischten Fans hat Waititis humorvolle und respektlose bis hin zu alberne Herangehensweise polarisiert, in der Kritik und bei der Masse der Kinogänger war der letzte Film jedoch ein echter Triumph. Am 6. Juli startet Love and Thunder in unseren Kinos und ich hoffe, dass Waititi mit seinen Vorschusslorbeeren an Bales Schurken Recht hat.

Unten findet Ihr das offizielle Plakat zu dem Film:

Thor Love and Thunder Trailer & Poster

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