"The Walking Dead": Staffel 7 endet mit dem quotenschwächsten Finale seit Staffel 2

Quelle: Headlineplanet

"The Walking Dead" beendete vergangenen Sonntag ihre siebte Staffel wieder einmal als die mit Abstand erfolgreichste Serie im US-Fernsehen in der werberelevanten Zielgruppe 18-49. Bereits seit mehreren Jahren ist die Serie unter jungen Zuschauern die unangefochtene Nummer 1, obwohl sie als Kabelserie nicht so breit zugänglich ist wie die Serien des Network-Fernsehens (ABC, NBC, CBS, FOX und The CW). Insgesamt 5,4 Millionen Zuschauer aus der besagten Zielgruppe schalteten bei AMC ein, um die große Konfrontation zwischen Rick und Negan zu sehen, 11% mehr als in der Vorwoche. Nach Gesamtzuschauerzahlen steigerte sich das Staffelfinale um 7% auf 11,3 Millionen. Keine andere Kabelserie kann von solchen Zuschauerzahlen auch nur träumen. Dass AMC schon längst eine achte Staffel bestellt hat und weitere mit Sicherheit folgen werden, erscheint selbstverständlich.

Setzt man diese Zahlen jedoch in Perspektive, sind nicht alle Neuigkeiten nur gut, denn der Riesenhype um "The Walking Dead" scheint zumindest langsam abzuflauen. Verglichen mit dem 6. Staffelfinale vor einem Jahr, in dem Jeffrey Dean Morgans Negan eingeführt wurde, sanken die Zuschauerzahlen um 20%. Damals schalteten 14,2 Millionen Interessierte ein. In der Zielgruppe waren es 6,9 Millionen Zuschauer zwischen 18 und 49, 28% mehr als dieses Jahr. Tatsächlich war das Finale der siebten Season das quotenschwächste Finale der Serie seit dem Finale von Staffel 2 (9 Millionen Zuschauer) vor fünf Jahren. Jedes weitere Staffelfinale seitdem erzielte mehr als 12 Millionen Zuschauer insgesamt.

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Besonders auffällig ist der Abstieg der Quoten im Laufe der 7. Staffel. Zum Auftakt gab es mit 17 Millionen Zuschauern sogar die zweiterfolgreichste Folge der Serie überhaupt. Zum Ende hin verlor die Staffel 34% ihrer Zuschauer vom Anfang. Eine so große negative Quotendiskrepanz zwischen der Staffelpremiere und dem Finale gab es bei dieser Serie noch nie. Immerhin schaffte es "The Walking Dead", mit keiner einzigen Folge in Staffel 7 unter 10 Millionen Zuschauer zu sinken. Doch wenn der Abwärtstrend sich fortsetzt, wird das in Staffel 8 höchstwahrscheinlich passieren.

Im Anschluss erzielte die dritte Folge der zweiten "Into the Badlands"-Staffel 3,1 Millionen Zuschauer insgesamt und 1,4 Millionen in der Zielgruppe – 9% weniger als in der Vorwoche und 40% weniger als zum gleichen Zeitpunkt während der ersten Staffel. In den kommenden Wochen kann man einen deutlichen Fall der Zuschauerzahlen erwarten, wenn die Serie nicht mehr im Anschluss an "The Walking Dead" ausgestrahlt werden wird.

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