"Shadowplay": Taylor Kitsch und Michael C. Hall in der Nachkriegsserie

Links: Taylor Kitsch in "True Detective" © 2015 HBO
Rechts: Michael C. Hall in "Safe" © 2018 StudioCanal

Quelle: Deadline

Es gab mal eine kurze Phase, in der sich Hollywood zum Ziel setzte den aus der Serie "Friday Night Lights" bekannten Schauspieler Taylor Kitsch zum neuen Blockbuster-Darsteller zu machen. Es war das Jahr 2012 und Kitsch spielte die Hauptrollen in John Carter und Battleship. Doch die beiden effektreichen, kostspieligen Produktionen floppten an den Kinokassen und Kitschs Zeit im großen Kino war vorbei, kurz nachdem sie begonnen hat.

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Seitdem war Kitsch in kleineren Produktionen wie No Way Out – Gegen die Flammen und American Assassin sowie in den Fernsehserien "True Detective" und "Waco" zu sehen. Gerade in der letzteren überzeugte er als Sektenanführer David Koresh. Auch sein neustes Projekt führt Kitsch ins Fernsehen, diesmal in einer deutschen Co-Produktion als Teil eines namhaften Ensembles.

In "Shadowplay" wird Kitsch den US-amerikanischen Polizisten Max McLaughlin spielen, der im Jahr 1946 nach Berlin anreist, um der Polizei dort im Nachkriegschaos zu helfen, für Ordnung zu sorgen. Dazu muss er "Engelmacher" Gladow zur Strecke bringen, den Al Capone von Berlin der Nachkriegszeit. Doch Max verfolgt auch ein anderes Ziel: Er sucht seinen verschwundenen Bruder Moritz, gespielt von Logan Marshall-Green (Prometheus). Moritz jagt und tötet untergetauchte Nazis. Max wird jedoch als Schachfigur in dem sich anbahnenden Kalten Krieg benutzt. Und, ja, die beiden Brüder in der Serie heißen Max und Moritz. Wirklich.

Sebastian Koch (Werk ohne Autor) spielt Engelmacher. Weitere Deutsche im Cast sind Nina Hoss (Phoenix) und Mala Emde ("Charité"). Außerdem spielen in der Serie Tuppence Middleton ("Sense8") und "Dexter"-Star Michael C. Hall mit. Hall soll eine der Hauptfiguren darstellen, zu seinem Charakter ist jedoch noch nichts bekannt.

Der Plot und die Besetzung klingen interessant und auch hinter der Serie steckt ein vielversprechender Name. Sie stammt von Måns Mårlind, einem der Schöpfer des skandinavischen Krimis "Die Brücke". Studiocanal und BRON Studios produzieren "Shadowplay" gemeinsam mit dem ZDF.

Mårlind hat eine klare Vision von der Serie und konzipierte sie als abgeschlossenen Zweiteiler mit jeweils acht Folgen. Das erste Kapitel wird seit Ende April in Prag gedreht, die weiteren acht Episoden sollen 2020 inszeniert werden. Wir werden Euch auf dem Laufenden halten.

 

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