George Miller bestätigt Arbeit an Mad Max 5

Tom Hardy in Mad Max: Fury Road (2015) © Warner Bros. Pictures

Quelle: Deadline

Mad Max: Fury Road ist in unvergleichliches Phänomen. Wer hätte gedacht, dass der vierte Teil einer postapokalytpischen Actionfilmreihe drei Jahre nach seinen sehr problematischen Dreharbeiten in die Kinos kommen und dann auf Anhieb als einer der besten Filme des Jahrzehnts angepriesen werden würde. Hätte jemand im Vorfeld behauptet, ein neuer Mad-Max-Film würde für zehn Oscars, darunter als "Bester Film", nominiert werden, hätte ihm jeder vernünftige Mensch den Vogel gezeigt. Genauso ist es aber gekommen und mit sechs Oscars ging Fury Road auch heim, mehr als jeder andere Film bei der Verleihung 2016. Dieser Film übertraf wirklich alle Erwartungen und hauchte neues Leben in ein Franchise ein, das viele bereits längst für tot erklärt hatten.

ANZEIGE

Schnell stellte sich natürlich die Frage: Wie geht es nun weiter? Die gute Nachricht war, dass der visionäre Regisseur George Miller bereits Pläne für zwei weitere Mad-Max-Sequels hatte. Die schlechte war jedoch, dass ein Rechtsstreit mit Warner Bros. um nicht ausbezahlte Gelder jegliche Fortschritte verhinderte.

Zum Glück konnte der Rechtsstreit vor einiger Zeit einvernehmlich gelöst werden, womit der Weg für Mad Max 5 (und ggf. 6) geebnet ist. Doch er wird nicht Millers nächster Film Ab März dreht er das mysteriöse Projekt Three Thousand Years of Longing mit Idris Elba ("Luther") und Tilda Swinton (Doctor Strange) in den Hauptrollen. Miller hält sich zu dem Inhalt sehr bedeckt, erklärte aber, dass es ein sehr dialoglastiger Film im Vergleich zu Fury Road werden wird (das ist auch nicht schwer), aber auch Actionsequenzen enthalten wird.

Parallel arbeitet er jedoch schon an Mad Max 5, wie er zur großen Freude der Franchise-Fans bestätigt hat: (aus dem Englischen)

Ich bin noch nicht fertig mit der Mad-Max-Geschichte und ich denke, dass man ein Multitasker sein muss. Es kommt sicherlich nach meinem nächsten Film ein weiterer Mad Max. Wir bereiten ihn aktuell auch vor. Es ist eine interessante Frage, die Idee des Multitasking.

Ich rede mit anderen Filmemachern darüber und ich denke, dass es bei mir so ist, dass wenn man an einer Sache arbeitet, und man wird  so abgelenkt und so auf diese eine Sache fokussiert, ist es wie ein kreativer Urlaub, eine kurze Auszeit davon zu nehmen und sich auf etwas Anderes eine Weile lang zu fokussieren. Es hilft einem, diese Objektivität zu bewahren, und sich das Ding jedes Mal mit frischem Blick anzuschauen und zu sagen, ich dachte ich habe das gemacht, aber es scheint nicht mehr der Fall zu sein.

Das bedeutet, dass wir einen neuen Mad-Max-Film vermutlich nicht vor 2022 zu sehen bekommen werden, und das vorausgesetzt, dass der Dreh diesmal besser verläuft als bei Fury Road. Mit 74 Jahren ist Miller leider nicht mehr der jüngste, doch wenn Ridley Scott mit 79 noch einen weiteren Alien drehen konnte, dann traue ich Miller auch einen oder zwei weitere Mad-Max-Abenteuer zu. Ob Charlize Theron darin als Furiosa zurückkehren wird, ist angesichts ihres eher angespannten Verhältnisses mit Tom Hardy nach dem Dreh zu Fury Road etwas fraglich. Ich hätte aber auch nichts dagegen, wenn der neue Film wieder einen größeren Fokus auf Max Rockatansky legt.

Weitere Film- und Serien-News

Mehr zum Thema

LEAVE A REPLY

Please enter your comment!
Please enter your name here