Star Wars: R2D2-Darsteller Kenny Baker ist tot

Quelle: The Guardian

Kenny Baker, der in sechs Star-Wars-Filmen den Droiden R2D2 verkörperte, ist im Alter von 81 in Folge einer langwierigen Erkrankung verstorben. Baker gehörte vermutlich zu den erfolgreichsten kleinwüchsigen Schauspielern (112 cm Körpergröße) im Filmgeschäft, doch in seiner zweifelsohne berühmtesten Rolle bekam man sein Gesicht nicht zu sehen. Im neusten Star-Wars-Film schlüpfte Baker aufgrund seines fortgeschrittenen Alters nicht mehr in die R2D2-Hülle, wird aber im Abspann weiterhin als "Consultant" geführt. Ironisch ist übrigens, dass während R2D2 und C3PO in den Filmen beste Buddys sind, Baker und C3PO-Darsteller Anthony Daniels sich laut Bakers Aussage nicht ausstehen konnten.

R2D2 war jedoch nicht der einzige Charakter, den Baker im Star-Wars-Universum verkörperte. In Die Rückkehr der Jedi-Ritter übernahm er auch die Rolle des Ewoks Paploo, der den imperialen Düsenschlitten von einem Stormtrooper stiehlt. Ursprünglich sollte Baker sogar die größere Rolle des Ewoks Wicket übernehmen, wurde jedoch krank und der Part ging an Warwick Davis. Mit Davis arbeitete Baker auch einige Jahre später in dem von George Lucas produzierten Fantasyfilm Willow wieder zusammen.

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Zu weiteren bekannten Filmen von Baker gehören Flash Gordon, Time Bandits und Der Elefantenmensch.

Mit R2D2 hat Baker seinen Platz in der Filmgeschichte zementiert, doch auch nach seinem Tod lebt der Charakter weiter und wird in Star Wars: Episode VIII wieder zu sehen sein, diesmal verkörpert von Jimmy Vee ("Doctor Who"), der bereits im November 2015 in der Rolle besetzt wurde.

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