Bill Murray erklärt, weshalb er für Ghostbusters: Legacy zugesagt hat

Bill Murray in Ghostbusters (1984) © Sony Pictures

Quelle: Ghostbustersnews

Ob dieses Jahr am 11.11. der Auftakt zur Karnevalssession im Rheinland gefeiert werden kann, kann noch keiner sagen. Für mich gibt es jedoch einen wichtigeren Grund, mich auf das Datum zu freuen. Nach mehreren Verschiebungen soll dann Ghostbsters: Legacy (OT: Ghostbusters: Afterlife) in unsere Kinos kommen, der ursprünglich schon letzten Sommer anlaufen sollte. Inszeniert von Jason Reitman, dem Sohn des Originalregisseurs Ivan Reitman, ist der Film die lange erwartete, waschechte Fortsetzung zu den beiden Ghostbusters-Filmen aus den Achtzigern, die das polarisierende Reboot von 2016 komplett ignoriert. Originaldarsteller Bill Murray, Ernie Hudson, Dan Aykroyd, Sigourney Weaver und Annie Potts kehren in Ghostbusters: Legacy zurück, um eine neue Generation von angehenden Geisterjägern zu unterstützten.

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Einer der alten Hasen wird leider nicht mehr dabei sein können. Egon-Darsteller Harold Ramis starb leider schon 2014 im Alter von 69 an einer Autoimmunkrankheit. Zu seinen Lebzeiten haben Aykroyd und er, Co-Autoren der ersten beiden Ghostbusters, immer wieder versucht, einen dritten Film auf die Beine zu stellen. Jahrelang scheiterte es an Murray, der sich vehement geweigert hat, als Peter Venkman zurückzukehren, und einer Legende zufolge sogar ein zugeschicktes Drehbuch geschreddert zurückgeschickt haben soll.

Murrays Anti-Einstellung gegenüber einem neuen Ghostbusters-Film scheint sich jedoch in den letzten Jahren deutlich gemildert haben. Erst sagte er einem Gastauftritt (in einer ganz neuen Rolle) im Reboot zu, nun zog er sich tatsächlich nach mehr als 30 Jahren für Ghostbusters: Legacy das Protonenpack selbst an. In einem neuen Interview erklärte Murray, was ihn dazu bewogen hat, für den dritten Teil der Reihe doch noch zurückkehren: (aus dem Englischen)

Ich erinnere mich, als er angerufen und gesagt hat: "Ich habe eine Idee für einen weiteren Ghostbusters. Ich hatte diese Idee seit Jahren." Ich dachte: "Was zum Teufel kann das bitte sein?" Ich meine, ich erinnere mich noch an den Jungen (Jason) als er ein Kind war. Ich erinnere mich an seine Bar Mitzwa.

Er (Jason) hatte eine wirklich, wirklich wundervolle Idee, die er zusammen mit diesem anderen wundervollen Kerl geschrieben hat, Gil Kenan, mit dem ich an City of Ember zusammengearbeitet habe. Die beiden haben einen Ghostbusters-Film geschrieben, der wirklich das Gefühl des ersten Films zurückbringt. Mehr als der zweite oder der mit den Mädels. Er fühlt sich anders an als zwei von vier, und ich denke, er hat da etwas Besonderes.

Murray gab auch zu, dass es körperlich sehr anstrengend war, ins alte Ghostbutsers-Outfit zu schlüpfen:

Es war schwer. Es war wirklich schwer. Deshalb denke ich, dass es gut werden wird, weil es wirklich schwer war! Wir tragen sie nur ein wenig in dem Film, aber es war körperlich schmerzhaft. Ich meine, wir haben es vor einer langen Zeit gemacht, aber diese Packs zu tragen, ist extrem unbequem. Auch wenn sie die Packs, ich meine wir hatten damals Batterien in Batteriegröße, heute hat man Batterien, die so groß sind wie Ohrringe, aber es ist trotzdem schwer, sie die ganze Zeit zu tragen.

Die Rollen der alten Geisterjäger sollen im neuen Film nicht bloße Cameos sein, doch sie sind auch nicht die Hauptfiguren. Vornehmlich handelt der Film von einer alleinerziehenden Mutter (Carrie Coon), die mit ihren zwei Kindern (Finn Wolfhard und Mckenna Grace) in ein Provinznest zieht, wo sie eine überraschende Verbindung zu den Ghostbusters entdecken. Eine Schlüsselrolle spielt in dem Film Ant-Man-Star Paul Rudd, der auch im ersten offiziellen Ausschnitt aus dem Film auftritt. Darin stehlen ihm jedoch kleine Marshmallow-Männchen eindeutig die Show:

Also wer sich nach diesem Clip nicht schon auf den Film freut…

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