Die Mitchells gegen die Maschinen 2 ist offizell in Arbeit

Der Hype um KPop Demon Hunters will einfach nicht abreißen. Auch 18 Wochen nach seiner Veröffentlichung hält sich der Animationshit wacker auf Platz drei der weltweit meistgesehenen englischsprachigen Filme des Streamers. Den bisherigen Rekord von Red Notice als meistgestreamter Netflix-Film aller Zeiten hat er mit 325 Millionen Aufrufen in 91 Tagen längst pulverisiert. Als erster Netflix-Film überhaupt stürmte KPop Demon Hunters im August dank zweitägiger Singalong-Aufführungen sogar die Spitze der US-Kinocharts – und das, obwohl der Film zu diesem Zeitpunkt bereits seit Wochen im Stream verfügbar war. An Halloween kehrt der Publikumsliebling in der Singalong-Version auf die große Leinwand zurück – diesmal auch in deutschen Kinos. Und mit Blick auf die aktuelle Awards-Saison gilt KPop Demon Hunters als heißer Anwärter auf den Animations-Oscar – ein weiterer potenzieller Meilenstein für Netflix.

Was viele jedoch nicht wissen: Ursprünglich entstand KPop Demon Hunters gar nicht bei Netflix, sondern bei Sony Pictures Animation, der Kreativschmiede hinter Hotel Transsilvanien und den gefeierten Spider-Verse-Filmen. Die KPop-Thematik erschien Sony damals zu speziell, um das finanzielle Risiko eines Kinostarts zu tragen – also wanderte das Projekt zu Netflix, wo es sich in ein globales Phänomen verwandelte. Trotz des gigantischen Erfolgs steht Sony weiterhin hinter der Entscheidung, auf Nummer sicher gegangen zu sein. Eine Fortsetzung ist bereits in Planung und soll erneut in Zusammenarbeit mit Netflix entstehen.

Die Partnerschaft zwischen Sony und Netflix reicht übrigens schon einige Jahre zurück. Während der Covid-Pandemie verkaufte Sony den Animationsfilm Die Mitchells gegen die Maschinen an den Streamer – ein Deal, von dem beide Seiten profitierten. Der Film avancierte zum meistgestreamten Animationsfilm aller Zeiten auf Netflix und wurde sogar für den Animations-Oscar nominiert. Sony wiederum kassierte über 100 Millionen US-Dollar, ohne das Risiko eines pandemiebedingt unsicheren Kinostarts eingehen zu müssen. Eine Win-Win-Situation – und der Beginn einer erfolgreichen Zusammenarbeit, aus der in den Folgejahren unter anderem Vivo, Fixed und eben KPop Demon Hunters hervorgingen.

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Nun steht auch Die Mitchells gegen die Maschinen selbst vor einer Rückkehr – allerdings mit frischem Kreativteam. Guillermo Martinez, der beim ersten Teil die kreative Leitung der Storyboards innehatte, übernimmt diesmal gemeinsam mit JP Sans (Die Gangster Gang 2) die Regie. Das Drehbuch stammt von den Schwestern Wendy Molyneux und Lizzie Molyneux-Logelin ("Bob’s Burgers"). Originalregisseur Mike Rianda, der das Skript des ersten Films zusammen mit Jeff Rowe schrieb, fungiert beim Sequel als ausführender Produzent. The-LEGO-Movie-Macher Christopher Miller und Phil Lord, die für Sony bereits Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen drehten, sind ebenfalls wieder als Produzenten dabei.

Im Originalfilm wurde die titelgebende, dysfunktionale Familie – bestehend aus der aufstrebenden Filmemacherin Katie, ihrem jüngeren Bruder Aaron, dem naturaffinen, technophoben Vater Rick und der liebenswerten Mutter Linda – zur letzten Hoffnung der Menschheit gegen einen Aufstand der Roboter, ausgelöst von einer KI, die von ihrem Schöpfer als veraltet ausrangiert werden sollte. Wovon die Fortsetzung handeln wird, ist noch unbekannt. Angesichts der enormen Entwicklungssprünge, die KI seit dem ersten Film gemacht hat, gibt es jedoch reichlich Stoff für einen zweiten Teil. Die Produktion von Die Mitchells gegen die Maschinen 2 soll voraussichtlich Anfang 2026 beginnen. Einen Starttermin gibt es noch nicht, doch angesichts des typischerweise aufwendigen Produktionsprozesses hochwertiger Animationsfilme ist nicht vor 2027 mit dem Sequel zu rechnen.

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Quelle: Variety

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