"Dallas" – TNT stellt das Serien-Revival nach drei Staffeln ein

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Dallas Ende

Quelle: TNT

Die ursprüngliche Primetime-Soap "Dallas", die auf dem US-Sender CBS zwischen 1978 und 1991 lief, war ein kulturelles Phänomen. Die "Who shot J.R.?"-Kampagne in Folge des Cliffhangers der dritten Season bleibt in der Fernseh-Geschichte bis dato einzigartig und sorgte für weltweiten Hype, wie kein anderes Serien-Event zuvor oder danach. Die Serie um die intriganten texanischen Ölmagnaten brachte es auf 14 Staffeln und 357 Folgen, ebenso wie einige TV-Filme, die nach dem Ende der Serie produziert wurden. Die Neuauflage der Serie, die 2012 auf dem Sender TNT ihr Leben begann, war nicht so viel Erfolg beschert. Nach nur drei Seasons und 40 Folgen heißt es wieder Abschied nehmen von den Ewings. Trotz eines Cliffhangers am Ende von Staffel 3 hat TNT die Serie jetzt offiziell eingestellt.

Der Grund dafür dürften die ausbleibenden Zuschauererfolge sein. Feierte die Serie 2012 noch mit fast 7 Millionen Zuschauern Premiere, fielen die Einschaltquoten gegen Ende von Season 3 auf unter 2 Millionen. Ein Grund dafür konnte sein, dass Larry Hagman, der als der hinterlistige J.R. Ewing der größte Star der Originalserie war und die Rolle auch im Revival spielte, während der zweiten Season verstarb. Damit verlor "Dallas" die Hauptattraktion für die Fans der alten Serie. Obwohl auch andere Schauspieler aus dem Original-"Dallas" dabei waren, wie Patrick Duffy (Bobby Ewing) und Linda Gray (Sue Ellen Ewing), war es natürlich immer J.R., der die Zuschauer am meisten begeisterte. Nur eine weitere Staffel hielt sie Serie ohne ihn aus, bis der Sender sich dann doch gegen eine Fortführung entschied. Doch wird es für immer sein? Wer weiß – schließlich hat sich "Dallas" nun schon seit fast 40 Jahren als sehr persistent erwiesen.