"Crazy Ex-Girlfriend" wird nach Staffel 4 enden

Quellen: The CW, Rachel Bloom Twitter

Man sagt ja immer, dass man aufhören sollte, wenn es am schönsten ist. Natürlich finden es die Fans einer Serie meist schade, wenn diese bereits nach relativ kurzer Zeit vorüber ist. Entscheidend ist jedoch häufig nicht, wie lange eine Serie läuft, sondern ob die Serienmacher ihre ursprünglichen Pläne verwirklichen konnten. Manchmal geht eine Serie auch deutlich über diese Pläne hinaus und es funktioniert trotzdem (siehe "Supernatural"), manchmal überschreitet die Serie jedoch ihr Verfallsdatum (siehe "Die Simpsons") und manchmal wird eine Serie abgesetzt, bevor ambitionierte Pläne ihrer Macher umgesetzt werden konnten (siehe "Hannibal").

Nichts davon soll auf "Crazy Ex-Girlfriend" zutreffen. The CW hat die Dramedyserie gestern gemeinsam mit "Supernatural", "Riverdale" und sieben weiteren Serien um eine weitere Staffel verlängert. Kurze Zeit nach dieser Ankündigung äußerte Hauptdarstellerin und Serienschöpferin Rachel Bloom über Twitter (unten) ihre Freude über die Verlängerung "um eine finale Staffel".

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https://twitter.com/Racheldoesstuff/status/980878864569241601?ref_src=twsrc%5Etfw

Obwohl "Crazy Ex-Girlfriend" zu den quotenschwächsten Serien des Senders gehört, sind es nicht (nur) die Zuschauerzahlen, die über das Ende nach vier Staffeln bestimmten. Bereits vor zwei Jahren erklärte Bloom, dass sie für "Crazy Ex-Girlfriend" einen vier-Staffeln-Plan hat. Diesen darf sie nun umsetzen und ihre neurotische Hauptfigur Rebecca Bunch hoffentlich glücklicher in den Sonnenuntergang reiten lassen, als sie es zu Beginn der Serie war (am Ende von Staffel 3 sieht es für sie noch gar nicht gut aus). Wenn die Serie also nach vier Staffeln endet, wird es keine Absetzung sein, sondern ein geplantes und durchdachtes Ende seitens der Macher und das ist auch in Ordnung.

"Crazy Ex-Girlfriend" ist neben "Jane the Virgin" die von der Kritik am meisten gefeierte Serie, die The CW im Programm hat. Wie die "Jane"-Hauptdarstellerin Gina Rodriguez vor ihr, gewann auch Rachel Bloom für die erste "Crazy Ex-Girlfriend"-Staffel einen absolut verdienten Golden Globe. Auch wenn der Serientitel zunächst vielleicht nicht sonderlich attraktiv klingt, lohnt sich auf jeden Fall ein Blick. Die Serie schafft es auf eine lockere, beschwingte und häufig musikalische Art und Weise, sich mit ernsten Themen wie psychische Störungen auseinanderzusetzen. Darüber hinaus demontiert sie sehr erfolgreich viele abgedroschene Romcom-Klischees.

Wer jetzt neugierig geworden ist, kann die ersten beiden Staffeln von "Crazy Ex-Girlfriend" bei Netflix nachholen.

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