Quellen: The Hollywood Reporter, Park Slope Stoop, Collider
Die Nonstop-Actiongranate John Wick war eine der angenehmsten Überraschungen des letzten Jahres. Der Film bot die beste Rolle für Keanu Reeves seit über zehn Jahren und er bewies im Gegenzug, dass er auch mit 50 einen sehr überzeugenden Actionhelden abgibt. Ähnlich wie The Raid war John Wick ein Actionfilm befreit vom Ballast einer sonderlich tiefgehenden Story und konzentrierte sich einfach aufs Wesentliche. Was aber hätte auch leicht nach hinten gehen können, stellte sich als ein Actionfilm in seiner reinsten Essenz heraus. Davon gibt es im heutigen Kino nicht viel und erfreulicherweise lief der Film erfolgreich genug, dass Lionsgate schnell grünes Licht für ein Sequel erteilte, in dem Reeves wieder in die Rolle des ehemaligen Profikillers schlüpfen wird.

Bis auf die kurze Information zu Commons Charakter bleibt der Plot von John Wick 2 bislang ein Mysterium. Der Zuschauer soll aber nicht erwarten, dass Wick sich diesmal für den Mord an seiner Katze rächen wird. Reeves war es wichtig, dass die Fortsetzung nicht bloß ein Nachahmer des ersten Films, sondern etwas Eigenständiges ist: (aus dem Englischen)
Ich denke wir haben einen richtig guten Plot, einen organischen Plot. Es gibt John Wick und es gibt John. John ist ein verheirateter Mann, dessen Frau gestorben ist, und das sind fünf Jahre seines Lebens. Und dann gibt es John Wick, diesen legendären Killer. In der Fortsetzung wird John von John Wicks Vergangenheit heimgesucht und in gewisser Hinsicht muss John Wick für John kämpfen.
Solange er es auf die ähnlich effektive und einfallsreiche Art und Weise tut, wie im ersten Film, werde ich mir John Wick 2 mit größter Freude ansehen und ich hoffe, dass der Streifen nicht rückblickend eine dieser überflüssigen, enttäuschenden Fortsetzungen werden wird.
Wann John Wick 2 in die Kinos kommen wird, ist noch nicht bekannt, doch da die Dreharbeiten bereits laufen, ist es naheliegend, dass er im Herbst 2016 in den USA starten wird.











