
Hatchet III, USA 2013 • 81 Min • Regie: BJ McDonnell • Drehbuch: Adam Green • Mit: Danielle Harris, Kane Hodder, Caroline Williams Zach Galligan, Derek Mears • Kamera: Will Barratt • Musik: Scott Glasgow • FSK: n. n. b. • DVD-Start: n. n. b. • Website
Auch auf dem Direct-To-Video-Markt gib es bekannte und beliebte Filmreihen, bei denen die Fans händeringend auf Fortsetzungen warten. Eine davon ist die für ihre mehr als ausufernde Gewalt berühmt berüchtigte „Hatchet“-Reihe. Mit Teil 3 findet diese nun ihr (vorläufiges?) Ende und das zum Glück auch wirklich rechtzeitig.
Nachdem der monströse Sumpfkiller Victor Crowley (Kane Hodder) von Marybeth (Danielle Harris) mit einer Kettensäge bearbeitet wurde, schleppt sie sich zur nächsten Polizeistation, um dort ihren Triumph über den Killer bekannt zu geben. Die Polizisten allerdings glauben ihr jene Geschichte des blutrünstigen Killers, welcher im Sumpf Menschen schlachtet, nicht und sperren sie während der Ermittlungen in eine Zelle. Die Journalistin Amanda (Caroline Williams aus Texas Chainsaw Massacre 2) jedoch, ihrerseits ehemalige Frau des Polizeichefs, nimmt sich Marybeths an und gemeinsam ergründen sie eine endgültige Methode, um Victor Crowley auszuschalten. Denn eins ist sicher, selbst mit einer Kettensäge ist der Sumpfkiller nicht zu bezwingen – das Massaker geht weiter.

Wie sieht es nun mit Teil 3 aus? Ja, auch hier gibt es Blut, sehr viel Blut. Im Gegensatz zu den Vorgängern bietet Teil 3 zwei parallel laufende unabhängige Handlungsstränge. Zum einen folgt man Marybeth und Amanda, gespielt von Caroline Williams bei ihren Recherchen zur Bekämpfung Victor Crowleys und zum anderen sieht man die blutigen Geschehnisse im Sumpf, wo Killer Victor Crowley sich mit Polizei und Spezialeinheiten anlegt. Dieser Teil nimmt auch den größten Raum ein und bietet dem geneigten Splatterfan Blutbäder ohne Ende. Da kann es schon mal passieren, dass Crowley Menschen mit bloßen Händen auseinanderreißt oder im Sekundentakt eine ganze Spezialeinheit enthauptet, aufschlitzt, zerfetzt oder zersägt – leider mit teilweise so unsäglich schlechten Spezialeffekten, dass auch die härteste Verstümmlung kaum schockiert.

Fazit
Klingt alles nicht so positiv, aber dennoch ist „Hatchet III“ für Fans der Reihe bzw. Fans von Splatterfilmen zu empfehlen. Der Bodycount ist extrem hoch und das Tempo recht schnell. Als Horrorfilm enttäuscht „Hatchet III“ leider dennoch auf ganzer Linie und reiht sich damit in die Menge unsäglicher Videoproduktionen ein, die jährlich auf den Markt geschmissen werden. Blut ist eben nicht alles.









Der Trailer sieht schon müllig aus. xDD