Tschiller – Redemption: Til Schweiger führt Regie im zweiten Tatort-Film & Ralf Möller als Schurke

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Neues von Til Schweiger: wie der NDR heute in einer Mitteilung bekannt gab, wird für 2017 ein neuer Tatort-Kinofilm mit dem Titel "Tschiller: Redemption" produziert. Die Nachricht kommt insofern etwas überraschend, da der Vorgänger, "Tschiller: Off Duty", keinen besonders durchschlagenden Erfolg auswies: bei Produktionskosten von 8 Mio. Euro konnte der Film an den deutschen Kinokassen gerade einmal ca. 2,5 Mio. Euro einnehmen, das macht ein Minus von satten 5,5 Mio. Euro. Aber das ist noch längst nicht alles: Til Schweiger wird nicht nur wieder die Hauptrolle des Nick Tschiller verkörpern, er wird diesmal sogar höchstselbst auf dem Regiestuhl Platz nehmen. Auf die Frage eines Twitter-Users, wie man denn die Doppelfunktion als Hauptdarsteller und Regisseur unter einen Hut kriegen würde, reagierte Schweiger heute morgen in einem Tweet und scheute dabei keinen Vergleich mit dem mehrfachen Oscarpeisträger Clint Eastwood: "Das ist kein Problem. Clint Eastwood hat das auch schon öfter hinbekommen. Und der ist ja schon Rentner". Da Schweiger bekanntlich über beste Kenntnisse von der Craft (Materie) verfügt, erübrigt sich ohnehin jeder Zweifel.

Finanziert wird der zweite Film wie schon der erste durch den NDR und Filmfördergesellschaften, die zum Großteil von der GEZ finanziell unterhalten werden. Sollte "Tschiller: Redemption" also erneut an den Kinokassen floppen, würden die Produzenten sowie Til Schweiger sehr sanft landen: der deutsche Steuerzahler würde den Verlust in diesem unwahrscheinlichen Szenario ausgleichen. Eine Erhöhung der GEZ-Gebühren infolge eines Flops hätte das aber keineswegs zur Folge, teilte ein Sprecher mit: "Niemand hat die Absicht, die Rundfunkbeiträge zu erhöhen".

Auch eine weitere Personalie steht bereits fest: für die Rolle des Schurken wurde Ralf Möller verpflichetet. Der Recklinghausener machte sich einen Namen als Actionstar in Perlen wie "Hai-Alarm auf Mallorca" und "Far Cry" von Kultregisseur Uwe Boll. Bekannt wurde Möller aber erst dadurch, dass er Arnold Schwarzenegger persönlich kennt, was er bei jeder sich bietenden Gelegenheit gerne betont. Zur Story von "Tschiller: Redemption" ist noch nicht allzu viel bekannt, der NDR ließ sich nur einen knappen Satz zum Plot entlocken: Demnach wird dieses Mal Tschiller von einer gefährlichen kurdischen Bande entführt und festgehalten. Die einzige Rettung in höchster Not ist seine Tochter Lenny. Das klingt doch nach einer originellen Story, oder?

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Wir sind in jedem Fall höchst gespannt auf den neuen Tatort-Film!