The Haunting in Connecticut 2: Ghosts of Georgia, USA 2013 • 100 Min • Regie: Tom Elkins • Mit: Abigail Spencer, Chad Michael Murray, Katee Sackhoff, Emily Alyn Lind, Morgana Shaw • FSK: n. n. b. • Kinostart: n. n. b.
„The Haunting in Connecticut” (in Deutschland eher unter dem Titel „Das Haus der Dämonen“ bekannt) war im Jahre 2009 kein bahnbrechender, aber ein solider Spukhausfilm, welcher sogar einen breiteren Kinostart in Deutschland erhielt. „The Haunting in Connecticut 2: Ghosts of Georgia”, für welchen zurzeit noch kein Kinorelease in Deutschland angedacht ist, will nun seinen Vorgänger mit dem einfachsten Filmkonzept für Fortsetzungen übertrumpfen: von allem einfach ein bisschen mehr. Dass dieses Konzept hier leider, wie oft bei Fortsetzungen häufig, vollkommen in die Hose geht, vermag kaum zu überraschen.

Anhand dieses kurzen Aufrisses der Geschichte bemerkt man bereits, mit welchem Genre man es bei „The Haunting in Connecticut 2: Ghosts of Georgia“ zu tun bekommt: Klassischer Geisterhorror nach dem bekannten „Ich sehe was, was du nicht siehst“-Prinzip. Dies muss nicht unweigerlich schlecht sein, sofern entgegen allgemeiner Konventionen auch Innovationen geboten werden. Bestes Beispiel für solche ist der vor kurzem hier besprochene „Dark Skies“, der trotz altbackender Grundsituation neue Inhalte und innovative Ansätze bieten konnte.

Gewalttechnisch wird trotz des amerikanischen „R-Rating“ relativ wenig geboten. Einige Ansichten von alten Leichen, sowie eine übernatürliche CGI-Bauch-Zunäh-Sequenz markieren die Highlights, sind aber nicht weiter erwähnenswert. Einzig die Masken der Monster können sich durchaus sehen lassen und vermögen dem einen oder anderen Zuschauer noch einen Schaudern zu entlocken.
Ist die allgemeine technische Präsentation des Films durchaus kinotauglich, so versagen die Darsteller oftmals sehr. Vor allem die Hauptdarstellerin Abigail Spencer bringt keine sympathischen Züge rüber und bleibt dem Zuschauer durchweg fremd. Einzig „One Tree Hill“-Star Chad Michael Murray, in seiner ungewohnten Rolle als Familienvater, kann als eine gewisse Indentifikationsfigur angesehen werden, bleibt aber inhaltlich uninteressant für den Verlauf der Geschichte
Fazit
„The Haunting in Connecticut 2: Ghosts of Georgia“ ist ein typisches Horror-Sequel geworden – von allem mehr, aber nichts wirklich besser. In diesem Fall sogar viel schlechter, denn konnte der Vorgänger zumindest mit einem funktionierenden Spannungsbogen überzeugen, feuert die Fortsetzung eine Gruselszene nach der anderen ab, in der Hoffnung, dass die ein oder andere beim Zuschauer zündet.
Trailer
https://youtu.be/tZ4lAlkhOYo

