Bei Warner Bros. hört man die Sektkorken knallen. Das rebootete DC-Universum legte mit James Gunns Superman einen fantastischen Start in der Kritik und an den Kinokassen hin. In weniger als zwei Wochen spielte der Film weltweit mehr als 400 Millionen US-Dollar ein und damit jetzt schon mehr als acht der letzten zehn DC-Verfilmungen und mehr als die beiden bisherigen MCU-Filme dieses Jahr (Captain America: Brave New World und Thunderbolts*). Doch bis der Film für Warner Bros. endgültig profitabel wird, hat er noch einen langen Weg vor sich, denn mit einem Produktionsbudget von $225 Millionen sowie zusätzlichen Marketingausgaben in Höhe von $125 Millionen ist Superman auch einer der teuersten Filme des Jahres.
Wer jedoch glaubt, dass die Gagen der Darsteller aus dem Superman-Ensemble einen großen Anteil an den Produktionskosten ausmachten, irrt sich. Tatsächlich war nicht einmal David Corenswet in der Titelrolle der Bestverdiener des Films, sondern Nicholas Hoult als sein Gegenspieler Lex Luthor. Einem Insider-Bericht zufolge erhielt Hoult zwei Millionen US-Dollar für die Rolle und war auch der einzige Darsteller des Films, dessen Gage sich im siebenstelligen Bereich bewegte. Hingegen wurden sowohl Corenswet als auch Lois-Lane-Darstellerin Rachen Brosnahan jeweils 750.000 US-Dollar für ihre Auftritte bezahlt.
Dass Hoult den größten Scheck von den drei erhielt, ist wenig überraschend, denn mit Rollen in Mad Max: Fury Road, Nosferatu und dem X-Men-Franchise in seinem Resümee ist Hoult definitiv der Schauspieler mit dem größeren Bekanntheitsgrad, während Corenswet immer noch ein ziemlicher Newcomer in Hollywood ist. Es ist sogar verwunderlich, dass Emmy- und Golden-Globe-Gewinnerin Brosnahan keine höhere Gage erhielt als ihr Co-Star.
Mehr als alle drei zusammen hat übrigens James Gunn erhalten. Für seine Doppelfunktion als Regisseur und Drehbuchautor des Films kassierte er rund 15 Millionen US-Dollar – zusätzlich zu seinem Gehalt als Chef von DC Studios.
Jedoch erzählen diese Zahlen noch nicht die ganze Geschichte, denn sowohl die dreh Darsteller als auch Gunn werden aller Voraussicht nach Bonuszahlungen erhalten, die an den massiven Kassenerfolg des Films geknüpft sein werden. Außerdem kann man sich sicher sein, dass ihre Gagen für das unausweichliche Sequel vervielfacht werden.
Quelle: Puck News











