"Spartacus: Das Haus Ashur" feiert Deutschlandpremiere bei Amazon Prime

Die vermutlich blutigste und freizügigste Historienserie aller Zeiten feiert diese Woche ein kurioses Comeback. Wie "Game of Thrones", setzte auch "Spartacus" in den frühen 2010ern auf eine deftige Mischung aus Sex, Gewalt und Intrigen. "Spartacus" erzählte die altbekannte Geschichte eines Gladiators, der sich gegen seine Meister auflehnt und einen Sklavenaufstand gegen das Römische Reich anführt, mit einem stylischen Anstrich, der auf Anhieb an Zack Snyders drei Jahre zuvor veröffentlichte Graphic-Novel-Verfilmung 300 erinnerte. Während dieser Vergleich anfangs zum Nachteil der Serie ausfiel, fand sie schnell ihre eigene, bewusst überhöhte Identität und damit auch viele Fans, die von den brutalen Gladiatorenkämpfen und Sexeskapaden der Serie bestens unterhalten waren.

Die Serie erlitt einen herben Rückschlag, als ihr Hauptdarsteller Andy Whitfield nach der ersten Staffel an Krebs starb. Die Rolle wurde daraufhin mit Liam McIntyre neu besetzt und zwei weitere Seasons wurden produziert. Auch wenn sich die Serie zwischendurch viele Freiheiten bei der Darstellung historischer Ereignisse herausnahm, endete auch sie mit einer Niederlage der Rebellen und Spartacus' Tod. Zwölf Jahre nach dem Serienende, bekommt nun ein Charakter ein Spin-Off – obwohl er bereits am Ende der zweiten Staffel geköpft wurde!

Von dieser Kleinigkeit ließ sich Serienschöpfer Steven S. DeKnight nicht abhalten, als er die Idee für "Spartacus: Das Haus Ashur" (OT: "Spartacus: House of Ashur") hatte. Die neue Serie sielt in einer alternativen Realität, in der Ashur, der wieder von Nick E. Tarabay verkörpert wird, Lucretia (Lucy Lawless in einer Gastrolle) in der Unterwelt trifft, die ihn daraufhin zurück unter die Lebenden schickt. In dieser Realität ist es Ashur, der Spartacus den tödlichen Hieb versetzte. Für diesen Dienst an das Römische Imperium wird der ehemalige Sklave zum Dominus eines eigenen Gladiatorenstalls gemacht. Wegen seiner niederen Herkunft, wird er aber vom römischen Adel weiterhin verachtet. Um die soziale Leiter emporzusteigen, muss Ashur sich etwas Neues einfallen lassen – und so setzt er als erstes Haus überhaupt auf eine weibliche Gladiatorin, Achillia (Tenika Davis).

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Graham McTavish (Der Hobbit) und Ivana Baquero (Pans Labyrinth) spielen als Gladiatorentrainer Korris bzw. Ashurs Sklavin Messia weitere Hauptrollen in der Serie.

In den USA ging "Spartacus: Das Haus Ashur" heute beim Kabelsender Starz an den Start und den ersten Reaktionen zufolge bleibt das Spin-Off dem Erfolgsrezept der Originalserie sehr treu. Deutsche Fans werden nicht lange warten müssen, um sich selbst davon zu überzeugen, denn gerade einmal zwei Tage vor Serienstart wurde überraschend bekannt, dass sie nahezu parallel zur US-Ausstrahlung hierzulande bei Amazon Prime zu sehen sein wird. Dort werden ab morgen, dem 6. Dezember die ersten zwei Episoden zu sehen sein, gefolgt von wöchentlich einer neuen Episode – mit der Ausnahme des 17. Januar, an dem keine neue Folge erscheinen wird. Insgesamt umfasst die neue Serie zehn Folgen.

Den offiziellen Serientrailer sowie drei Clips – darunter von Lawless' Rückkehr als Lucretia – könnt Ihr unten sehen:

Spartacus Das Haus Ashur Amazon Prime PosterQuelle: Amazon Prime Deutschland

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