Mit mehr als 170 Millionen verkauften Kopien ist "Resident Evil" die meistverkaufte Horror-Videospielreihe aller Zeiten. Was 1996 als ein recht simpler Zombie-Shooter begann, entwickelte sich zu einem multimedialen Franchise mit komplexer Mythologie, die bis heute sieben weitere Spiele aus der Hauptreihe, sieben Realfilme, drei Animationsfilme sowie mehrere Romane und Comics umfasst. Ein Grund für die Langlebigkeit der Reihe ist, dass sie sich immer wieder neu erfunden hat. So wechselte die Reihe zwischen atmosphärischem Survival-Horror und Action, während der siebte und achte Teil erstmals in der Egoperspektive gespielt werden konnten. Diese Option wird auch in dem für Februar 2026 angekündigten neunten Spiel "Resident Evil Requiem" beibehalten.
Zum 30. Jubiläum der Reihe gibt es nächstes Jahr jedoch nicht nur ein neues "Resident Evil"-Game, sondern auch einen neuen Realfilm, der am 18.09.2026 in die nordamerikanischen Kinos kommen wird. Produziert wird er wieder von Constantin Film, diesmal in Zusammenarbeit mit Sony Pictures. Das Hollywood-Studio setzte sich beim Bieterwettstreit um das Resident-Evil-Reboot gegen mehrere Konkurrenten durch und wird dem Regisseur und Co-Autor Zach Cregger stolze 20 Millionen US-Dollar für seine Arbeit an dem Film zahlen. Die massive Summe spricht Bände darüber, wie groß das Vertrauen in den Ansatz des Filmemachers ist, der sich mit dem Überraschungshit Barbarian als vielversprechendes neues im Horrorgenre empfahl. Sein geheimnisvoller neuer Horrorthriller Weapons – Die Stunde des Verschwindens steht bereits in den Startlöchern und hat das Potenzial zu einem der größten Genrehits des Jahres.
Obwohl Cregger, der das Drehbuch gemeinsam mit Shay Hatten (John Wick: Kapitel 4) schreibt, eine Fülle an potenziellen Vorlagen für einen neuen Resident-Film-Film zur Verfügung steht, wird er laut neuen Informationen des Hollywood-Insiders Daniel Richtman keins der bisherigen Games direkt adaptieren, sondern stattdessen eine komplett eigenständige Geschichte erzählen, die in derselben Welt spielt. Die Entscheidung dürfte zunächst viele Fans der Spiele frustrieren, die auf die erste gute vorlagengetreue Verfilmung eines RE-Spiels hofften. Andererseits wird Cregger dadurch an keine konkreten Erwartungen gebunden sein und kann seiner Kreativität freien Lauf lassen.
Austin Abrams (Scary Stories to Tell in the Dark) soll in Creggers Resident-Evil-Film die Hauptrolle als ein glückloser Kurier namens Brian übernehmen, der ein geheimnisvolles Päckchen an ein entlegenes Krankenhaus liefern soll und dort inmitten eines Zombievirus-Ausbruchs gerät. Die Figur kommt in den Spielen nicht vor und ist eine Schöpfung des neuen Films. Früheren Gerüchten zufolge sollte die frischgebackene Oscargewinnerin Mikey Madison (Anora) ebenfalls eine Rolle in dem kommenden Film spielen, das wurde jedoch nicht bestätigt. Die Dreharbeiten zu dem Film sollen demnächst in Tschechien beginnen. Der deutsche Kinostart steht noch nicht fest, wir werden Euch aber informieren, sobald sich das ändert.
Findet Ihr es gut, dass das Resident-Evil-Reboot eine komplett neue Geschichte erzählen wird oder hättet Ihr gerne wieder Jill Valentine und Leon Kennedy im Kino gesehen?
Quelle: Comingsoon











