Madonna-Biopic ist weiterhin in Arbeit laut Hauptdarstellerin Julia Garner

Filmbiografien über berühmte Musiker:innen sind gefragter denn je. Die Lebensgeschichten von Freddie Mercury, Elton John, Bob Dylan, Bruce Springsteen, Elvis Presley, Amy Winehouse und Bob Marley wurde alleine in den letzten sieben Jahren im Kino verewigt – zum Teil mit großem kommerziellem Erfolg und zahlreichen Auszeichnungen. Ridley Scott wird bald einen Film über die Bee Gees drehen und Sam Mendes spendiert jedem der vier Beatles einen eigenen Film.

Eins der am heißesten erwarteten und zugleich im Vorfeld umstrittensten Musiker-Biopics ist Michael über das Leben von Michael Jackson. Ursprünglich sollte der Film dieses Jahr erscheinen, aufgrund aus rechtlichen Gründen notwendiger Nachdrehs wurde er jedoch ins nächste Jahr verschoben. Außerdem wird wegen seiner ausufernden Laufzeit eine Zweiteilung des Films in Erwägung gezogen.

Doch nicht nur der King of Pop soll einen Film bekommen, sondern auch die Queen of Pop. Bereits vor drei Jahren wurde "Ozark"– und Weapons-Darstellerin Julia Garner als Madonna in Universals Filmbiografie Material Girl besetzt, dessen Drehbuch die Sängerin selbst übernehmen wollte, nach einem Drehbuch, das sie gemeinsam mit Erin Cressida Wilson (Girl on the Train) und Oscargewinnerin Diablo Cody (Juno) schrieb. Um Madonna zu überzeugen, dass sie die richtige Wahl ist, musste Emmy-Gewinnerin Garner vor dem Superstar vorsingen und vortanzen. Madonna war offenbar überzeugt, doch ein Jahr später wurde das Biopic überraschend auf Eis gelegt und die Sängerin ging stattdessen auf Tour.

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Anfang dieses Jahres überraschte dann die Ankündigung, dass Shawn Levy ("Stranger Things") gemeinsam mit Madonna eine Netflix-Serie über ihr Leben produzieren würde. Die Filmbiografie scheint von der Serie jedoch unberührt zu sein und ist ebenfalls wieder in Arbeit, wie Garner kürzlich verriet. Im Interview mit dem W Magazine erklärte sie: (aus dem Englischen)

Ich kann nicht zu viel darüber verraten, aber ja, es ist in Arbeit.

Zuvor beteuerte sie bereits in einem Podcast, dass der Film kommen wird und verriet, wie sie Madonna von ihrer Besetzung überzeugen konnte:

Der Film soll immer noch kommen. Ich bin so ein Fan von Madonna und ich bin mit ihrer Musik aufgewachsen. Es ist dann einfach so passiert. Ich wusste, dass sie ein Projekt über ihr Leben machen, einen Film, und ich habe vorgesprochen. Ich wollte einfach wissen, ob ich es kann, weil ich keine gelernte Tänzerin bin und ich lernen musste, wie man tanzt, und dann vor ihr vortanzen und sie überzeugen, dass ich tanzen und singen kann. Und mit ihr singen!

Um mich auf das Vorsprechen vorzubereiten, frage ich mich: "OK, was würde Madonna tun?" Sie würde einen überzeugen, dass sie es verdient, dort zu sein, wo sie ist. Und das tat ich, nach dem Motto: "Entweder passt es euch oder nicht, aber wenn nicht, wenn ich gehe, dann ist es eure Schuld."

Ein Blick auf Garner genügt, um zu sehen, dass sie eine fantastische Wahl für die junge Madonna ist, und wer sie als Ruth Langmore in "Ozark" gesehen hat, weiß auch, dass es ihr an Talent nicht mangelt. Es ist eher Madonna als Regisseurin und Co-Autorin ihres eigenen Biopics, was mich skeptisch stimmt.

Quellen: W Magazine, Deadline

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