Quellen: Showtime, TVLine
Carrie Mathison jagt Terroristen demnächst wieder auf US-Boden. Nachdem Claire Danes' (Ex-)CIA-Agentin die letzten beiden Staffeln von "Homeland" im Ausland verbrachte (Staffel 4 in Islamabad, Staffel 5 in Berlin), verschlägt es sie in der sechsten Staffel nach Big Apple. In Brooklyn arbeitet sie für eine Stiftung, die Muslimen in den USA hilft. Doch wie schon in der letzten Staffel, wird es vermutlich nicht lange dauern, bis ihr alter Beruf sie einholt. Davon kann Jack Bauer ein Lied singen.
Bereits im Juni wurde bekannt, dass die neue "Homeland"-Season erstmals nicht im Oktober, sondern erst im Januar bei Showtime anlaufen würde, um im Oktober stattdessen Platz für die vorverlegte siebte Staffel von "Shameless" zu machen. Jetzt hat Showtime den offiziellen Starttermin für Season 6 von "Homeland" festgelegt: 15.01.2017. Die Season wird wieder 12 Episoden umfassen.
Im Laufe der letzten Wochen und Monate sind bereits viele interessante Details zur neuen Staffel ans Licht gekommen. So wurde vom Showrunner Alex Gansa zunächst einmal bestätigt, dass Rupert Friends Peter Quinn die schwere Verletzung, die er sich in der fünften Staffel zugezogen hat, überlebt hat. Tatsächlich wird Friend in der offiziellen Pressemitteilung weiterhin als Hauptdarsteller der neuen Season geführt. Doch seine Nahtod-Erfahrung bleibt nicht ohne Folgen. Laut Gansa werden wir einen sehr veränderten Quinn in der sechsten Staffel erleben. Damit ist vermutlich nicht nur seine geistige Verfassung gemeint. Schließlich erklärte sein Arzt im Finale der fünften Season, dass auch wenn Quinn die Hirnblutung überleben sollte, höchstwahrscheinlich schwere Hirnschäden zurückbleiben würden. Laut Gansa repräsentiert Quinn in der neuen Staffel ein Opfer des Kriegs gegen den Terror.
Doch auch die Beziehung von Carrie und Saul (Mandy Patinkin) wird immer wieder auf Probe gestellt. Wie Claire Danes verraten hat, wächst die Verpflichtung von Saul gegenüber der Agency immer weiter, während Carrie der CIA endgültig den Rücken kehren möchte. Dennoch bleibt die besondere Bindung zwischen den beiden bestehen und sie machte schon immer einen wichtigen Teil der Serie aus.

"Homeland" erlebte eine qualitative Reinkarnation nach der durchwachsenen und von vielen narrativen Problemen geplagten dritten Staffel. Sowohl die vierte als auch die fünfte Season schnitten in der Gunst der Kritiker und Zuschauer wieder sehr gut ab und erhielten auch seitens der Emmy-Wähler mehr Beachtung. "Homeland" wird zwar vielleicht nie die Höhen der schweißtreibend spannenden ersten Season erreichen, doch man kann sich bei der Serie mittlerweile auf solide, über weite Strecken durchaus intelligente Unterhaltung verlassen.











