Der Marilyn Monroe-Film mit Naomi Watts doch nicht tot?

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Quelle: We Got This Covered

Wie es in Hollywood so üblich ist, kommt eine geschäftsträchtige Idee meist mehreren Studios gleichzeitig. Manchmal schaffen es dann beide Filme auf die Leinwand (siehe die Schneewittchen-Filme von diesem Jahr), manchmal aber verschwindet das langsamere Projekt von der Bildfläche (wie Baz Luhrmans Alexander der Große-Film, in dem Leonardo DiCaprio die Titelrolle spielen sollte). Zur letzteren Gruppe hat man schon eine ganze Weile den Marilyn Monroe-Biopic mit Naomi Watts gezählt, der zur gleichen Zeit wie My Week with Marilyn verkündet wurde. My Week with Marilyn schaffte es jedoch deutlich schneller, in Produktion zu gehen und wurde dieses Jahr mit zwei Oscar-Nominierungen belohnt (für Michelle Williams und Kenneth Branagh).

Jetzt hat Andrew Dominik bekanntgegeben, dass das ursprüngliche Projekt Blonde, in dem Naomi Watts die Rolle der Hollywood-Legende übernehmen sollte, doch noch vor die Kameras gehen wird und das schon nächstes Jahr. Blonde basiert auf dem gleichnamigen Buch von Joyce Carol Oates, welches ausführlich das gesamte Leben des Stars beleuchtet. Momentan steht Watts als eine andere verstorbene Legende vor der Kamera – als Princess Diana in Caught in Flight wird sie nächstes Jahr in den Kinos zu sehen sein.

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My Week with Marilyn war ein solider, aber auch sehr überraschungsarmer und traditioneller Film. Andrew Dominik, der sich mit Die Ermordung des Jesse James durch den Feigling Robert Ford und Killing Them Softly als ein visuell und erzählerisch sehr interessanter Filmemacher hervorgetan hat, macht auf seine Variante der Geschichte natürlich sehr neugierig. Es ist schwer vorzustellen, dass er eine Biografieverfilmung nach Schema F abliefern wird.

Die Zeit drängt allerdings, denn Watts ist bereits 44 und somt acht Jahre älter als Monroe zum Zeitpunkt ihres Todes war.

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