Quellen: Mirror
Seinen Durchbruch erlangte der britische Schauspieler Idirs Elba (aktuell im Kino mit Pacific Rim) dank seiner Performance als Stringer Bell in der umjubelten Serie "The Wire". Mit seinen Rollen in Thor (und dessen kommenden Sequel), Prometheus und Obsessed eroberte er auch das Filmgeschäft in Hollywood. Dieses Jahr könnte er mit seiner Darbietung als Nelson Mandela in Mandela: Long Walk to Freedom auch auf dem Radar der Academy-Wähler auftauchen. Als seine berühmteste Rolle und diejenige, die seiner Karriere in den letzten Jahren den größten Stempel aufgedrückt hat, gilt aber die des Detective John Luther in der BBC-Serie "Luther". Nach "The Wire" wechselte Elba mit jener Serie die Seite – vom Kriminellen zum Polizisten – seine Figur blieb jedoch nicht minder komplex und, zum Teil, zwielichtig. Für seine Performance gewann Elba einen Golden Globe und wurde für den Emmy nominiert. Die dritte und vorerst finale Staffel der Krimiserie lief diesen Sommer in Großbritannien zu Ende.
Doch ein Ende für den Charakter solles nicht sein. Auf dem Edinburgh TV Festival hat der "Luther"-Schöpfer Neil Croos angekündigt, dass ein Film zu der Serie kommen wird. Das Drehbuch sei bereits geschrieben. Der Film wird jedoch nicht die Handlung der dritten Staffel fortsetzen, sondern stattdessen als ein Prequel zur Serie dienen und wird Luthers Aufstieg in der Polizei schildern. Dass der Film die Vorgeschichte zur Serie erzählen wird, bedeutet auch, dass einige im Verlauf der Serie verstorbene Charaktere zurückkehren können. Leider heißt es auch, dass Ruth Wilson, die die Fans der Serie als die charmante Soziopathin Alice Morgan lieben gelernt haben, im Film nicht auftauchen wird. Diese lernt Luther nämlich erst in der ersten Season der Serie kennen.
Laut Cross soll die letzte Szene des Films zugleich auch die erste Szene der Serie sein.