Malavita – Eine Mafia-Komödie von Luc Besson

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Sine glorreiche Zeit als Regisseur hat der Franzose Luc Besson in den Achtzigern und Neunzigern erfahren. Filme wie Nikita, Léon – Der Profi und Das fünfte Element verhalfen ihm zu Weltruhm. Den Namen machte er sich mit seiner Gabe menschliche Elemente mit großartig komponierten Actionszenen zu kombinieren. Doch nach dem Flop Johanna von Orléans wurde es stiller um den Meisterregisseur. Dem Actiongenre blieb er als Drehbuchautor und Produzent immer noch sehr treu. Die Euro-Actionfilme der Marke "Luc Besson" sind schon fast so etwas wie ein eigenes Genre geworden. Dazu gehören die Transporter Reihe, 96 Hours sowie die Jet Lie Filme Kiss of the Dragon und Unleashed – Entfesselt. Besson selbst führte zuletzt Regie beim Biopic The Lady, in dem es über die burmesische Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi geht. Mit Malavita wurde wohl sein kommerziellster Realfilm seit Das fünfte Element angekündigt.

Der Film basiert auf dem Roman "Badfellas" von Tonino Benacquista und handelt von einer berüchtigten Mafia-Familie, die unter dem Zeugenschutzprogramm nach Frankreich in die Normandie verfrachtet wird. Die Manzonis tun ihr Bestes, um sich anzupassen, doch schon schnell verfallen sie in die alten Gewohnheiten und klären die Probleme auf ihre eigene Art. Mit Robert De Niro und Michelle Pfeiffer hat Besson zwei hochkarätige Schauspieler ans Bord der Gangsterkomödie geholt. De Niro hat mit Reine Nervensache (und der weniger geglückten Fortsetzung) seine Erfahrungen damit gesammelt, sein Mafia-Filmimage auf die Schippe zu nehmen. Die Dreharbeiten sollen noch diesen Juli in Frankreich beginnen.