"Hello Kitty" kommt ins Kino – mit einem Riesenbudget!

Quelle: Deadline

Der Kopf darf wieder energisch geschüttelt werden. Die japanische Firma Sanrio hat angekündigt, ihren millionenschweren und weltweit bekannten Charakter "Hello Kitty" zu einem Filmstar werden zu lassen und dafür lässt das Unternehmen, das die Verfilmung selbst produzieren wird, jede Menge Geld springen. Wie das Online-Portal Deadline berichtet, veranschlagt Sanrio für die Produktion eines "Hello Kitty"-Kinofilms ein Budget (inkl. Marketingkosten) von $160-240 Mio. Damit würde der "Hello Kitty"-Film in der gleichen Liga spielen wie die meisten großen Hollywood-Blockbuster. Doch lohnt sich die Investition?

Aus Sanrios Sicht vermutlich schon, schließlich bringt die 1974 entworfene, unverwechselbare Kätzchenfigur mit all ihren Produkten dem Unternehmen jährlich fast eine halbe Milliarde US-Dollar ein und war bereits Star von mehreren Animationsserien und Videospielen. Irgendwann erschien der Sprung ins Kino vermutlich logisch, wobei es mir immer noch seltsam vorkommt, einen Film um ein Markenzeichen aufzubauen, denn mehr ist "Hello Kitty" eigentlich nicht. Andererseits gelang das Chris Miller und Phil Lord bereits so fabelhaft mit The LEGO Movie, also lasse ich mich trotz meiner Skepsis gerne eines Besseren belehren. Bescheuerter als die Idee, einen Realfilm über Barbie zu machen, ist diese hier nun auch wieder nicht. Das Riesenbudget verwundert mich aber trotzdem.

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Der "Hello Kitty"-Kinofilm soll voraussichtlich 2019 in die Kinos kommen. Es ist auch nicht die einzige Figur aus dem Sortiment von Sanrio, zu der ein eigener Film geplant wird. Ähnliche Überlegungen gibt es auch zu "My Melody" und "Little Twin Stars", die hierzulande allerdings wesentlich weniger bekannt sind als "Hello Kitty".

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