Macauley Culkin hat eine kuriose Idee für einen neuen Kevin – Allein zu Haus-Sequel

Manche Schauspieler bleiben ihr Leben lang für eine bestimmte Rolle bekannt. Robert Englund ist für die meisten Filmfans Freddy Krueger, Paul Hogan ist Crocodile Dundee und Bruce Campbell ist Ash Williams. Auch Macauley Culkin ist heute immer noch am besten für eine Rolle bekannt, die er erstmals als Neunjähriger vor 35 Jahren spielte. Mit Kevin – Allein zu Haus wurde er über Nacht zum gefragtesten Kinderschauspieler Hollywoods. Weitere Hits wie My Girl, Kevin – Allein in New York und Richie Rich folgten. Doch das Rampenlicht, die Anforderungen eines Lebens als Kinderstar und die verbittert ausgefochtene Trennung seiner Eltern, die dazu geführt hatte, dass er mit 16 seinem Vater den Zugang zu seinem Vermögen versperrte, führte dazu, dass Culkin sich Mitte der Neunziger aus der Öffentlichkeit zurückzog und seine Schauspielkarriere pausierte.

Seit 2003 spielt Culkin wieder sporadisch Rollen in Filmen und Serien, darunter in der zehnten "American Horror Story"-Staffel und aktuell in der zweiten "Fallout"-Season. Doch auch mit 45 Jahren ist er für die meisten Menschen immer noch Kevin McCallister. Damit hat Culkin nicht nur längst Frieden geschlossen, sondern wäre sogar bereit, noch einmal in die Rolle zu schlüpfen. Im Rahmen seiner "A Nostalgic Night with Macaulay Culkin"-Tour durch die USA verriet er kürzlich seine eigene kuriose Idee, wie ein Sequel mit ihm aussehen könnte: (aus dem Englischen)

Ich hatte diese Idee. Ich bin entweder verwitwet oder geschieden. Ich bin alleinerziehend und all das. Ich arbeite sehr viel und schenke dem Kind wenig Beachtung, und das Kind ist sauer auf mich und sperrt mich aus. Kevins Sohn lässt ihn nicht mehr ins Haus – und er stellt ihm Fallen. […] Das Haus ist eine Metapher für unsere Beziehung und der Charakter muss sich in das Herz seines Sohnes zurückkämpfen. So weit bin ich gekommen. Ich wäre nicht ganz allergisch darauf, aber es muss das Richtige sein. 

Culkins Idee würde Joe Pescis und Daniel Sterns "feuchte Banditen" aus den ersten beiden Teilen durch Kevin selbst als vernachlässigender Vater ersetzen. Dieser Ansatz würde das Publikum, das mit den Originalfilmen aufgewachsen ist, möglicherweise polarisieren, wäre aber immerhin keine langweilige Wiederholung der bisherigen Filme. Davon hatten wir ja bereits genug. Mit einem Einspiel von 477 Millionen US-Dollar war Kevin – Allein zu Haus weltweit der zweiterfolgreichste Film seines Jahres und eine der erfolgreichsten Komödien der Neunziger. Inzwischen hat er einen festen Platz im Pantheon der alljährlichen Weihnachtsfilm-Klassiker. Neben der direkten Fortsetzung mit Culkin wurden bis heute vier weitere lose Fortsetzungen bzw. Reboots produziert, von denen nur die erste noch im Kino lief und die anderen direkt im Fernsehen bzw. bei Disney+ erschienen.

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Chris Columbus, Regisseur der ersten beiden Kevin-Filme, hält ein weiteres Sequel für keine gute Idee, wie er vor wenigen Jahren erklärte:

Ich denke, dass Kevin – Allein zu Haus eine Zeitkapsel war, ein sehr besonderer Moment und man kann nicht noch mal einfangen, was wir vor 35 Jahren gemacht haben. Ich denke, man sollte es in Ruhe lassen. 

Wie findet Ihr Culkins Sequel-Idee?

Quelle: Variety

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