"Parish": Kurzlebige Crime-Serie mit Giancarlo Esposito feiert ihre Deutschlandpremiere bei Netflix

Als eiskalter, berechnender Drogenbaron Gustavo "Gus" Fring ging Giancarlo Esposito mit "Breaking Bad" in die Fernsehgeschichte ein und machte ihn zu einem der gefragtesten Darsteller zwielichtiger Charaktere, die er seitdem u. a. in Serien wie "Revolution", "The Boys" und "The Mandalorian" verkörperte. Dass "Breaking Bad" sein Leben nicht nur verändert, sondern gar gerettet hat, enthüllte Esposito erst viele Jahre später in einem Interview. Obwohl er als Schauspieler seit den Achtzigern ununterbrochen im Kino und im Fernsehen mitgespielt hat, war er vor seiner Besetzung als Gus Fring nach seiner Scheidung dermaßen pleite, dass er in Betracht zog, seine eigene Ermordung zu arrangieren, damit seine vier Kinder von seiner Lebensversicherung profitieren. Zum Glück ergatterte er die Rolle in "Breaking Bad" und seine Geldsorgen waren Geschichte.

Seit dem unvergesslichen Tod seines Charakters bei "Breaking Bad" spielte Esposito in rund drei Dutzend Filmen und Serien mit und kehrte sogar als Gus Fring in "Better Call Saul" zurück. Letztes Jahr erhielt Esposito beim "Breaking Bad"– und "Better Call Saul"-Sender AMC sogar die seltene Gelegenheit, die zentrale Hauptrolle in einer Serie zu spielen. In "Parish" verkörperte er abermals einen Charakter mit einer dubiosen Vergangenheit. Als ehemaliger Fluchtwagenfahrer Gracián "Gray" Parish aus New Orleans möchte der stolze Familienvater in der Serie endlich ein ehrliches Leben führen. Doch als sein Luxusauto-Verleih pleitegeht und sein Sohn brutal ermordet wird, bringt ihn eine Begegnung mit einem Bekannten aus seinem alten Leben wieder auf den kriminellen Pfad zurück.

Skeet Ulrich ("Riverdale"), Paula Malcolmson ("Ray Donovan"), Bradley Whitford (Get Out) und Amanda Brugel ("The Handmaid’s Tale") spielten weitere Rollen in "Parish". Die Serie ist ein Remake der britischen Miniserie "The Driver" mit "The Walking Dead"-Star David Morrissey in der Hauptrolle.

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Leider konnte "Parish" trotz Espositos verlässlich guter Performance weder Kritiker noch Fernsehzuschauer begeistern, und die Serie wurde nach einer zehnteiligen Staffel sang- und klanglos abgesetzt. Mehr als eineinhalb Jahre nach ihrer US-Ausstrahlung wird "Parish" morgen, den 10. Dezember, seine Deutschlandpremiere ohne Werbetrommel oder große Vorankündigung bei Netflix feiern. Im Rahmen eines Lizenzvertrags mit AMC nimmt Netflix diesen Monat ein halbes Dutzend größtenteils kurzlebiger Serien des US-Kabelsenders ins Programm auf. Während alle anderen von ihnen wie "NOS4A2" oder "TURN: Washington’s Spies" bereits woanders in Deutschland zu sehen waren bzw. immer noch sind, wird "Parish" beim Streamer erstmals hierzulande und exklusiv erscheinen.

Falls unsere Beschreibung Euer Interesse wecken konnte, findet Ihr unten den offiziellen Serientrailer:

Parish Netflix PosterQuelle: Netflix Deutschland

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