Artikel enthält Spoiler zum Finale der 2. "Navy CIS: Origins"-Staffel!
Während die erste Staffel des "Navy CIS"-Ablegers über Tony und Ziva Anfang des Monats exklusiv bei Paramount+ vom Stapel lief, geht heute Abend bei Sat 1. die deutsche Erstausstrahlung der Prequelserie "Navy CIS: Origins" über den jungen Gibbs mit einer Doppelfolge zu Ende. Diese endet mit einem heftigen Cliffhanger, wenn Cecilia "Lala" Dominguez (Mariel Molino) einen schweren Autounfall erleidet und ihr Überleben offengelassen wird. Zwischen Lala und Gibbs sprühten in der ersten Staffel die Funken, während er noch den Tod seiner Frau und seiner Tochter verarbeitete. Langjährige "Navy CIS"-Fans waren über ihre Einführung zunächst verwundert, denn trotz ihrer augenscheinlich wichtigen Rolle in Gibbs' Leben trat Lala weder in der Mutterserie auf noch wurde sie je darin erwähnt. Ihr Unfalltod am Ende der ersten Season könnte die Erklärung dafür sein, doch die Showrunner weigerten sich bislang, ihren Tod zu bestätigen oder zu dementieren.
Aufgelöst wird der Cliffhanger in den USA bereits in zwei Wochen, wenn "Origins" mit der zweiten Staffel bei CBS zurückkehrt. In der ersten Folge mit dem Titel "The Funky Bunch", die vom schwedischen Regisseur Niels Arden Oplev (Verblendung) inszeniert wurde, werden Gibbs und Franks außerdem dem Verschwinden eines jungen Marines nachgehen, das mit einer geheimnisvollen Organisation und deren charistmatischem Anführer in Verbindung steht. Das erste offizielle Foto aus der Staffelpremiere könnt Ihr oben über dem Artikel sehen.
In der zweiten "Navy CIS: Origins"-Staffel bekommt Gibbs außerdem Besuch von einem der Lieblingscharaktere der Originalserie: Adam Campbell, der bereits bei "Navy CIS" den jungen Dr. Donald "Ducky" Mallard in Flashbacks verkörperte (Foto unten), wird die Rolle in einer Episode der Prequelserie wieder aufnehmen. Ducky-Originaldarsteller David McCallum starb vor zwei Jahren und die Folge, die nach McCallums Song "The Edge" aus dem Jahr 1966 benannt wurde, soll eine Hommage an den Schauspieler und seine Paraderolle werden. Darin wird Ducky zum Camp Pendleton geschickt, um das Team bei der Arbeit an einem Fall zu begleiten. Dabei trifft er Gibbs wieder, nachdem sich ihre Wege Jahre zuvor kreuzten. Campbell spielte den jungen Ducky in vier "Navy CIS"-Episoden, damals an der Seite von Mark Harmons Sohn Sean Harmon als junger Gibbs.
Neben Duckys Auftritt ist auch ein direktes Crossover zwischen dem Prequel und der Hauptserie geplant. Doch wie geht das, wenn beide zeitlich Jahrzehnte voneinander entfernt sind? Ganz einfach: In "Origins" untersuchen Gibbs und das Team den Tod eines Marine-Offiziers in einer Kleinstadt in den Neunzigern. In der Gegenwartshandlung wird derselbe Fall vom modernen NCIS-Team wieder aufgerollt. Das Crossover wird in den USA am 11. November ausgestrahlt werden.
Eine wiederkehrende neue Rolle in Staffel 2 übernimmt Philip Winchester ("Strike Back") als Franks' Bruder Mason, der mit ihm in den Vietnamkrieg zog. Die beiden verbindet eine turbulente Beziehung, der die zweite Staffel auf den Grund gehen wird.
Austin Stowell (Fantasy Island) verkörpert den jungen Gibbs in "Navy CIS: Origins", während sein Originaldarsteller Mark Harmon die Serie produziert und sie in der Originalfassung aus dem Off erzählt. Die Serie spielt in den frühen Neunzigern und erzählt von Gibbs' Zeit beim NCIS-Vorgänger Naval Investigative Service (NIS) am Camp Pendleton an der US-amerikanischen Westküste. Kyle Schmid ("Being Human") spielt Gibbs' Mentor und ehemaligen Partner Special Agent Mike Franks, der in der Mutterserie von Muse Watson verkörpert wurde.
Wann die neuen "Navy CIS: Origins"-Folgen ihren Weg nach Deutschland finden werden, steht noch nicht fest. Wir werden Euch selbstverständlich auf dem Laufenden halten.
Quellen: CBS, TVLine
