Ist es ein Vogel?! Ist es ein Flugzeug?! Nein, es ist Superman, der in weniger als zwei Jahren zurück auf die Kinoleinwände fliegt. Nach dem großen Erfolg von James Gunns DCU-Neustart Superman, der nach ersten Schätzungen rund 125 Millionen US-Dollar Profit abwerfen wird, verschwenden Warner Bros. und Gunn keine Zeit und haben bereits den Nachfolgefilm für den übernächsten Sommer terminiert. Am 09.07.2027 wird Man of Tomorrow in die nordamerikanischen Kinos kommen, einen Tag früher schon in die deutschen. Gunn selbst gab die frohe Kunde mit einem aussagekräftigen Comicbild über Instagram bekannt:
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an
Dass Superman darauf neben seinem Erzfeind Lex Luthor abgebildet ist, ist natürlich kein Zufall. Wie Gunn dem Radiomoderator Howard Stern verriet, wird Man of Tomorrow genauso sehr ein Film über Lex sein wie über Superman. Er fügte außerdem hinzu, dass die beiden darin gezwungen sein werden zusammenzuarbeiten, um eine viel, viel größere Bedrohung abzuwehren. Wer das sein wird, ist natürlich noch geheim, doch Comicfans wissen natürlich, dass es Superman an übermächtigen Bösewichten nicht mangelt, von Brainiac über General Zod bis Darkseid. Außerdem lässt das von Gunn veröffentlichte Bild hoffen, dass Lex erstmals seinen Kampfanzug in einem Film tragen wird, mit dem er sogar Superman im Kampf ebenbürtig ist. Der Hammer of Boravia aus dem ersten Superman-Film stellte bereits die Weichen für einen solchen Kampfanzug.
Natürlich werden David Corenswet und Nicholas Hoult in ihren Rollen als Superman und Lex Luthor zurückkehren, diesmal vermutlich mit deutlich größeren Gagen als beim ersten Film. Gunn bestätigte auch, dass Rachel Brosnahan als Lois Lane eine wichtige Rolle in dem Film spielen wird. Außerdem haben Hawkgirl-Darstellerin Isabela Merced und Aaron Pierre, der in der kommenden "Lanterns"-Serie den Green Lantern John Stewart verkörpern wird, über soziale Medien auf die Meldung auf eine Weise reagiert, die darauf schließen lässt, dass sie auch am Film beteiligt sein werden. In den Interviews nach dem Start von Superman betonte Gunn mehrmals, dass der Nachfolger zu dem Film kein Sequel im traditionellen Sinne sein wird, sondern eine Erweiterung des Universums und der Charaktere. Nach aktuellem Stand wird Man of Tomorrow der vierte DCU-Film sein. Für nächstes Jahr sind Supergirl – dessen ursprünglicher Zusatztitel Woman of Tomorrow gestrichen wurde – und Clayface.
Man muss es Gunn lassen – er ist effizient und weiß genau, was er tut. Im August verriet er, dass er bereits einen 60-seitigen Entwurf für den Nachfolger zu Superman ausgearbeitet habe: (aus dem Englischen)
Ich bin komplett fertig mit dem Entwurf. Meine Entwürfe sind sehr intensiv. Es sind keine gewöhnlichen Entwürfe. Es sind 60-seitige Entwürfe mit Dialogen und allem drum und dran. Und jetzt mache ich daraus ein Drehbuch. Wir planen, wann wir das drehen werden. Es wird viel schneller passieren, als manche glauben.
Laut Branchenblatt Deadline wird der nächste April für den Drehstart anvisiert. Man muss es sich mal auf der Zunge zergehen lassen: In den fünfeinhalb Jahren zwischen Matt Reeves' The Batman und The Batman 2 wird James Gunn drei große Comicverfilmungen (Guardians of the Galaxy Vol. 3, Superman und Man of Tomorrow) inszeniert sowie die komplette zweite "Peacemaker"– und erste "Creature Commandos"-Staffel geschrieben haben. Obendrein wurde jede von Gunns Comicadaptionen mit Lobeshymnen in der Kritik aufgenommen und bis auf The Suicide Squad, der den Nachteil eines verhassten Vorgängers und einer Veröffentlichung während der Pandemie hatte, waren sie auch alle kommerziell sehr erfolgreich.
Freut Ihr Euch auf Man of Tomorrow?
Quellen: James Gunn Instagram, Deadline, James Gunn Threads











