Ihr mögt trippy Science-Fiction-Filme, habt aber den Eindruck, alles schon gesehen zu haben, dann habe ich einen möglichen Filmtipp für Euch, den Ihr ganz sicher noch nicht kennt. Es gibt leider nur ein Problem: Der Film hat noch keinen Veröffentlichungstermin in Deutschland.
In Site spielt Jake McLaughlin, den Ihr möglicherweise aus den Serien "Will Trent" oder "Quantico" kennt, den Familienvater Neil Bardo, der von seinem zwielichtigen Geschäftspartner Garrison ("Sons of Anarchy"-Star Theo Rossi) überredet wird, ein verlassenes geheimes Testgelände des Militärs auf Vordermann zu bringen und zu verkaufen. Als sie jedoch das Gelände untersuchen, aktiviert Neil eine Konstruktion, die ihn Visionen von Gräueltaten der berüchtigten japanischen Einheit 731, die während des Zweiten Weltkriegs grauenvolle Experimente an der chinesischen Bevölkerung und Kriegsgefangenen durchgeführt hatte, erleben lässt. Fortan wird Neil von traumatischen Halluzinationen heimgesucht, die seine Wahrnehmung verzerren und einen Motorradunfall verursachen, bei dem sein Sohn beinahe sein Augenlicht verliert. Um die notwendigen Operationen zu bezahlen, ist Neil auf den Verkauf des Geländes angewiesen. Dafür muss er jedoch dessen Geheimnisse lüften und der Ursache für seine Visionen auf den Grund gehen.
Der zweite Film des Independent-Filmemachers Jason Eric Perlman, in dem auch Arielle Kebbel ("Rescue: HI-Surf") als Neils Ehefrau mitspielt, feierte seine US-Premiere am 8. August zeitgleich in einer Handvoll Kinos und über Video-On-Demand. Wann und wo er hierzulande zu sehen sein wird, steht noch nicht fest. Leider kann es bei solchen kleinen Indie-Produktionen mitunter Jahre dauern, bis sie importiert werden. Das ambitionierte Konzept, das Zeitreisen mit der Frage des generationsübergreifenden Traumas verbindet und als Aufhänger eins der dunkelsten Kapitel des zweiten Japanisch-Chinesischen Kriegs nimmt, macht mich jedenfalls neugierig.
Unten findet Ihr den offiziellen Trailer zu Site, der zum Glück nicht viel verrät:













