Brad Pitt, Leonardo DiCaprio, Robert De Niro bald unter Scorseses Regie

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Scorsese DiCaprio De Niro

Martin Scorsese und Leonardo DiCaprio am Set von Shutter Island (2010) © Paramount Pictures

Werbe-Platzhalter. Von irgendwas müssen wir auch leben ;-)

Quelle: Deadline

Mit Robert De Niro hat Martin Scorsese von Hexenkessel (OT: Mean Streets) bis Casino acht Filme zusammen gedreht, von denen mehrere als zeitlose Filmklassiker gelten. Aus einem nicht ganz nachvollziehbaren Grund haben die beiden, die auch privat befreundet sind, seitdem kein weiteres Projekt gemeinsam gemacht, obwohl es schon länger geplant wird. Mit Leonardo DiCaprio fand Scorsese eine neue Muse und drehte mit ihm bis dato fünf Filme, von denen vier für einen Oscar als "Bester Film" nominiert wurden und zwei auch DiCaprio eine Oscarnominierung einbrachten. Scorsese-Fans träumen beide schon länger davon, dass seine beiden Lieblingsschauspieler irgendwann gemeinsam für Scorsese vor der Kamera stehen werden (1993 spielten die beiden in This Boy’s Life mit, allerdings nicht unter Scorseses Regie). Es sieht so aus als würde der Traum jetzt in Erfüllung gehen. Wie wäre es sogar mit einem Bonus – Brad Pitt ist auch dabei! Um das ganze abzurunden, stammt das Drehbuch zum Projekt von Terence Winter, der auch The Wolf of Wall Street geschrieben hat und gemeinsam mit Scorsese "Boardwalk Empire" erschaffen hat.

Wäre dies ein "echter" Kinofilm, so würde diese Meldung ihn sofort unter die meisterwarteten kommenden Filme unter allen Filmfans weltweit katapultieren. Doch leider liegt gerade hier die Enttäuschung begraben. Es handelt sich dabei "nur" um einen Werbekurzfilm, der für die Kampagne des Unternehmens Melco-Crown Entertainment benutzt wird – eine weltweite Kette von Hotels und Casinos. Im Speziellen soll der Film bei der Eröffnung des filmthematischen Resorts Studio City in Macau nächstes Jahr seine Premiere feiern.

Das ist natürlich etwas (oder sehr) enttäuschend und wer weiß, ob und wann wir diesen Kurzfilm zu sehen bekommen werden. Aber vielleicht setzt die gemeinsame Arbeit der Beteiligten ja auch kreative Energien frei, die sie dazu bewegt, demnächst auch einen "gewöhnlichen" Film zu drehen. Oder wäre es zu schön, um wahr zu sein?