Warner Bros. legt Scooby Doo neu auf

Quelle: Deadline

Filmstudios sind wie Haie. Wurde einmal Blut (= Geldpotenzial) bei einem Filmprojekt gewittert, lassen sie den Film nicht mehr los – jedenfalls nicht dauerhaft. So erinnert man sich bei Warner Bros. bestimmt noch gut daran, dass die erste Realfilm-Adaption des Hanna-Barbera-Cartoons Scooby Doo 2002 mehr als $150 Mio alleine in den US-Kinos eingenommen hat. Inflationsbereinigt wären das heutzutage knapp $210 Mio! Obwohl die Fortsetzung zwei Jahre später nur etwas die Hälfte der Besucherzahlen von Teil 1 erreichte und die Filmserie damit früh beendet wurde, war natürlich klar, dass im Franchise viel kommerzielles Potenzial inhärent steckt. In den Jahren darauf folgten Realfilme zu Die Schlümpfe, Yogi Bär und Alvin und die Chipmunks – allesamt Erfolge, von denen aber bestenfalls Alvin mit der Popularität von Scooby Doo mithalten konnte. Dass der Hund und seine Detektivfreunde früher oder später in die Kinos zurückkehren würden, war eigentlich ohne jede Zweifel. Doch in welcher Form?

Letzten August haben wir berichtet, dass Warner Bros. (vielleicht inspiriert durch den Erfolg von Der Lorax) einen Scooby-Doo-Computeranimationsfilm plante. Dem steht die neuste Meldung des Online-Portals Deadline gegenüber. Laut dieser plant Warner eine Realfilm-Neuauflage von Scooby Doo. Randall Green wurde mit dem Drehbuch beauftragt. Was das für den geplanten Animationsfilm bedeutet, ist unklar. Man darf jedenfalls davon ausgehen, dass keiner der Stars des 2002-Films und dessen Sequels (Freddie Prinze Jr., Sarah Michelle Gellar, Linda Cardellini, Matthew Lillard – Bild oben) beim neuen Film zurückkehren werden. Außerdem wird auch der neue Film aller Wahrscheinlichkeit nach ein CGI-/Realfilm-Hybrid sein, wie schon die ersten beiden Teile. Obwohl hierzu noch keine Informationen vorliegen, würde ich wetten, dass der Film in 3D erscheinen wird.

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