Natalie Portman ersetzt Rooney Mara in der Hauptrolle von Vox Lux

Links: Natalie Portman in Song to Song (2017) © FilmNation Entertainment
Rechts: Rooney Mara in Una & Ray (2016) © Film4 Productions

Quelle: Variety

Eigentlich habe ich mir nach Knight of Cups geschworen, keinen weiteren Streifen mehr von Terrence Malick im Kino sehen, bis er aufhört, immer den gleichen Film neu zu verfilmen. Jedenfalls war das mein Eindruck seit Tree of Life (den ich übrigens großartig fand). Nichtsdestotrotz habe ich mich vom Cast von Song to Song (Rooney Mara, Ryan Gosling, Michael Fassbender, Natalie Portman, Cate Blanchett) verführen lassen. Ja, es war wieder mehr oder weniger der gleiche Film wie seine letzten beiden. Was jedoch bei Song to Song herausstach, war die einfühlsame Performance von Rooney Mara, deren Natürlichkeit durch die prätentiöse Hülle des Films hindurchschien.

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Okay, ich habe etwas weit ausgeholt, um zum eigentlichen Thema zu kommen. Denn das betrifft vor allem nicht Mara, sondern ihren Song-to-Song-Co-Star Natalie Portman. Portman wird nämlich die ursprünglich für Mara vorgesehene Hauptrolle im ambitionierten Drama Vox Lux übernehmen. Der wird nach The Childhood of a Leader die zweite Regiearbeit des Schauspielers Brady Corbet sein.

In Vox Lux wird Portman Celeste spielen, eine Sängerin, die aus der Asche einer nationalen Tragödie emporsteigt und zum Pop-Superstar wird. Die Handlung soll im Jahr 1999 beginnen (tja, von welcher Tragödie wird der Film handeln…) und Celeste über 15 Jahre folgen. Alle wichtigen geschichtlichen und kulturellen Momente dieser Zeit werden die Zuschauer durch die Augen der Sängerin erleben.

Neben Portman spielt Jude Law die männliche Hauptrolle im Film. Das wird die dritte Zusammenarbeit der beiden sein, nach Unterwegs nach Cold Mountain und Hautnah.

Eine große Besonderheit des Projekt ist, dass die australische Sängerin Sia speziell für den Soundtrack mehrere neue Songs aufnehmen wird.

Die Dreharbeiten zu Vox Lux werden am 1. Februar in New York City beginnen. Ursprünglich sollte der Film noch früher vor die Kameras gehen, doch die Produktionsfirma Bold Films wurde vom Box-Office-Flop des Jake-Gyllenhaal-Dramas Stronger finanziell getroffen, sodass die Zukunft ihrer weiteren Projekte eine Weile lang auf der Kippe stand. Nach einer Umstrukturierung der Firma, der Entlassung zahlreicher Mitarbeiter und der Zusage eines weiteren Geldgebers, kann Vox Lux nun doch umgesetzt werden.

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