"Mary Kills People": Grünes Licht für die Dramedyserie über Sterbehilfe

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Mary Kills People

Caroline Dhavernas in "Hannibal" © NBC

Quelle: Variety

Nach der Absetzung von "Devious Maids" wurde "UnREAL", die bissige Abrechnung mit dem Reality-TV, zur einzigen verbleibenden eigenproduzierten Serie des US-Senders Lifetime. Es ist also höchste Zeit, die Lücken im Programm wieder aufzufüllen und geplant sind dafür unter anderem eine autobiografische Serie mit dem Pop-Sternchen Selena Gomez und die Adaption des Jugendromans "Sea Change". Zugegeben, das klingt nicht besonders verlockend. Die von Lifetime ebenfalls bewilligte schwarzhumorige Dramedyserie "Mary Kills People" dafür sehr. In dieser wird die Kanadierin Caroline Dhavernas (Dr. Alana Bloom aus "Hannibal") die titelgebende Mary Harris spielen, eine alleinerziehende Mutter, die tagsüber als Ärztin in der Notaufnahme arbeitet und nachts gemeinsam mit ihrem Partner, einem ehemaligen Schönheitschirurgen, Sterbehilfe für todkranke Patienten anbietet. Lange Zeit schafft es Mary, unter dem Radar zu bleiben und nicht aufzufallen, doch je größer die Nachfrage nach ihrer Nebentätigkeit wird, desto komplizierter wird ihr Doppelleben und sie muss irgendwann mit schmutzigen Tricks kämpfen, um weiter im Geschäft zu bleiben.

Jay Ryan, Richard Short, Lyriq Bent, Greg Bryk und Charlotte Sullivan spielen weitere Rollen in der Serie. Die erste Staffel wird lediglich sechs Folgen umfassen, die alle unter der Regie von Holly Dale ("Reign", "Castle") entstehen werden. Die Serie soll bei der Ausstrahlung mit der dritten Staffel von "UnREAL" gepaart werden, die übrigens kürzlich neue Showrunner bekommen hat.

Eine schwarze Tragikomödie über Sterbehilfe? Da bin ich auf jeden Fall dabei, denn das Thema ist und bleibt sehr relevant und aktuell, sodass ich auf die Umsetzung im Serienkontext gespannt bin. Ansonsten erinnert mich das Konzept ein wenig an die Serie "Weeds". Caroline Dhavernas hat mir bei "Hannibal" schon gut gefallen, sodass ich auf ihre neue Rolle gespannt bin.