Michael Fassbender und Marion Cotillard als Lord und Lady Macbeth

Quelle: Daily Mail

Michael Fassbender. Marion Cotillard. William Shakespeare.

Wenn diese drei Namen in Kombination nicht die Aufmerksamkeit von jedem einzelnen Cineasten auf sich ziehen, dann weiß ich auch nicht weiter. In Justin Kurzels (Die Morde von Snowtown) werksgetreuer Adaption von Shakespeares berühmter Tragödie "Macbeth" spielen Fassbender und Cotillard die Rollen von Lord und Lady Macbeth – Rollen, die den beiden wie auf den Leib geschneidert erscheinen. "Macbeth" ist ein sehr intensives Stück (und mein persönlicher Favorit unter Shakespeares Tragödien) und sowohl Fassbender als auch Cotillard sind für ihr sehr intensives Spiel bekannt. Insofern ist die Besetzung von Cotillard als Lady Macbeth noch um einiges passender als die ursprünglich angekündigte Natalie Portman. Zwar ist Portman auch eine großartige Schauspielerin, doch irgendwie kann man sich Cotillard als die essentielle Femme Fatale der klassischen Literatur besser vorstellen.

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Aus dem Film, der sowohl die Originaldialoge von Shakespeare als auch das Setting im 11. Jahrhundert beibehält, wurden die ersten zwei Bilder veröffentlicht, die Fassbender und Cotillard erstmals in ihren Rollen zeigen.

Marion Cotillard und Michael Fassbender MacbethMichael Fassbender Macbeth

Bei aller Originaltreue, nahm sich der Regisseur aber eine Freiheit heraus – Marion Cotillard wird die Rolle mit ihrem natürlichen französischen Akzent spielen, wie sie in einem Interview enthüllt hat. Das ist auch deutlich besser, als wenn sie versucht hätte, wie eine Schottin zu klingen (was bei nicht-Schotten häufig recht desaströs klingt).

Neben Cotillard und Fassbender versammelte Kurzel im Film eine starke Nebenbesetzung, zu der David Thewlis, Paddy Considine, Sean Harris und der Shooting-Star Elizabeth Debicki (Der große Gatsby) gehören.

Ein amüsanter Fakt am Rande: Fassbender ist der vierte X-Men-Schauspieler, der Macbeth spielen wird. Zuvor taten es schon die beiden Professor-X-Darsteller James McAvoy und Patrick Stewart, sowie der andere Magneto-Darsteller, Ian McKellen – allerdings allesamt auf der Theaterbühne. Es ist ein unterhaltsamer Gedanke sich vorzustellen, wie sich die vier Mimen am Set von X-Men – Zukunft ist Vergangenheit über ihre Interpretationen der Rolle von Macbeth ausgetauscht haben.

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