Noch mehr X-Men-Filme für Michael Fassbender und James McAvoy?

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Michael Fassbender X Men

Quelle: Heroic Hollywood

Werbe-Platzhalter. Von irgendwas müssen wir auch leben ;-)

Was auch immer man von X-Men: Erste Entscheidung hält, kann man kaum abstreiten, dass die Chemie zwischen James McAvoys Charles Xavier und Michael Fassbenders Erik Lehnsherr/Magneto sowie die schauspielerischen Leistungen der beiden zu den größten Stärken des Films gehörten. Nachdem Patrick Stewart und Ian McKellen die Rollen von Professor X und Magneto so fabelhaft verkörpert haben, war es bestimmt kein Leichtes, in ihre Fußstapfen zu treten, doch McAvoy und insbesondere Fassbender meisterten das mit Bravour. Obwohl die  beiden zugunsten einer weitläufigen Geschichte im Nachfolger X-Men – Zukunft ist Vergangenheit weniger gemeinsame Szenen hatte, gehörten auch diese wieder zu den Highlights des Films. In X-Men: Apocalypse, der nächsten Mai in die Kinos kommt und sich wieder hauptsächlich auf die in Erste Entscheidung vorgestellten Mutanten fokussieren wird, werden wir McAvoy und Fassbender wieder gemeinsam vor der Kamera sehen. Doch was kommt danach?

Regisseur Bryan Singer hat mehrfach betont, dass X-Men: Apocalypse in gewisser Hinsicht das Ende der Geschichte sein wird, die er 2000 mit seinem ersten Film begonnen hat. So soll der Handlungsbogen um das Figuren-Quartett Magneto/Charles/Mystique/Beast zu Ende geführt werden und der Film mit der Geburt der eigentlichen X-Men enden. Aus diesem Grund werden wir im Sequel, das in den Achtzigern spielt, auch die jungen Versionen zahlreicher Charaktere kennenlernen, die wir auch schon in Singers erstem Film gesehen haben, wie Jean Grey (Sophie Turner), Storm (Alexandra Schipp) und Cyclops (Tye Sheridan). Das ist für die natürliche Weiterentwicklung der Reihe auch wichtig, doch was passiert mit den bereits vorgestellten Schlüsselcharakteren? Fox wird das X-Men-Franchise sicherlich nicht auf dessen Erfolgshöhepunkt rebooten und plant viel eher seine Ausweitung mit neuen Charakteren wie Deadpool und Gambit sowie einem möglichen Fantastic-Four-Crossover.

Der Knackpunkt ist aber, dass die Darsteller von X-Men: Erste Entscheidung damals einen Vertrag über drei Filme unterschrieben haben und dieser mit X-Men: Apocalypse auch erfüllt sein wird. Gerade Jennifer Lawrence, die seit  ihrem ersten Auftritt als blauhäutige Mystique zu Weltruhm aufgestiegen ist und auch schon einen Oscar gewonnen hat, schien alles andere als erpicht darauf zu sein, noch mehr X-Men-Filme zu drehen, auch wenn sie diese Möglichkeit neulich überraschend in Aussicht gesellt hat. So wie ihre Karriere momentan aber verläuft, glaube ich eher nicht daran, dass sie sich noch für viele weitere X-Men-Abenteuer verpflichten lassen wird. Auch die Karrieren von James McAvoy und insbesondere Michael Fassbender, der mit Assassin’s Creed demnächst höchstwahrscheinlich ein weiteres Franchise haben wird, könnten kaum besser laufen. Werden die Marvel-Fans also auch auf sie verzichten müssen?

Vielleicht nicht, denn wie das Online-Portal Heroic Hollywood berichtet, sollen die beiden über das Wochenende neue Verträge mit 20th Century Fox über weitere X-Men-Filme abgeschlossen haben. Um wie viele Filme es sich dabei handeln soll, ist nicht bekannt. Allerdings muss dazu gesagt werden, dass die Meldung vom Latino-Review-Autor Umberto Gonzalez (alias El Mayimbe) stammt, der in Vergangenheit zwar einige richtige Knüller hatte, aber auch das eine oder andere hanebüchene Gerücht in die Welt gesetzt hat. Daher ist auch dieser Bericht mit Vorsicht zu genießen. Ganz abwegig ist der Gedanke jedoch nicht. James McAvoy äußerte sich in Vergangenheit auf Nachfrage hin enthusiastisch über weitere X-Men-Filme unter seiner Beteiligung, während Michael Fassbender zwar etwas zurückhaltend, aber keineswegs ablehnend reagierte. Dass Fox sich die beiden (und auch Lawrence und Hoult) zurückwünschen würde, steht außer Frage. Ich hoffe, dass das Gerücht sich bewahrheitet, denn einerseits möchte ich nicht bald schon wieder Neubesetzungen für die Rollen sehen, andererseits kann ich mir das X-Men-Franchise nicht dauerhaft ohne die beiden Charaktere vorstellen.