Serienschöpfer Tim Kring verrät seinen Ansatz bei "Heroes: Reborn"

Quelle: Entertainment Weekly

Beflügelt vom relativen Quotenerfolg des Serien-Revivals "24: Live Another Day" reiben sich die Studioköpfe bei NBC bestimmt bereits die Hände in Aussicht auf deren von den Toten zurückgeholte Serie "Heroes: Reborn". Allerdings wird die für 2015 angekündigte Miniserie aus 13 Folgen einen steileren Weg zum Erfolg haben, da im Gegensatz zu "24" "Heroes" nicht gerade einen guten Nachgeschmack bei den Fans gegen Ende der ursprünglichen vier Staffeln hinterlassen hat. Anders als "24" erreichte die Serie auch nicht ihr natürliches Ende, sondern wurde aufgrund schwächelnder Quoten und negativer Resonanz nach Season 4 abgesetzt, obwohl die Macher ganz klar eine fünfte Staffel im Sinne hatten.

Einige dieser Ideen wird der Serienschöpfer Tim Kring, der für "Heroes: Reborn" sich wieder ans Steuer setzt, in der neuen Miniserie jetzt wohl umsetzen können, doch es sollen nicht nur die alten Fans glücklich gemacht werden, sondern auch neue an Bord geholt werden. Im Interview mit Entertainment Weekly verriet er seine Herangehensweise an "Heroes: Reborn" und sprach über die Genesis der Idee: (aus dem Englischen)

Um ehrlich zu sein, war es keine Idee, die von mir kam, sondern NBC trat an mich heran. Sie sahen den Wert in der Marke und dem Franchise und fragten mich, ob ich es wieder übernehmen möchte. Und wir haben die Geschichte an einem Punkt zurückgelassen, an dem wir mehr zu erzählen hatten. Hätte ich die Möglichkeit gehabt, so hatte ich bereits Ideen, wohin ich die Geschichte bringen wollte, als wir noch auf die fünfte Staffel hofften. Als sich jetzt diese Gelegenheit fünf Jahre später ergab, gab es bereits einige er selben Ideen, was die Richtung der Story betrifft. Aber fünf Jahre sind eben vergangen und ich hatte auch neue Ideen, wie man die Marke auf eine Weise rebooten könnte, die den Zuschauer einen frischen Ansatz bei der Serie bietet, mitsamt vielen neuen Charakter, zugleich aber auch der Serie das Gefühl verleihen, dass man sich in der bereits vertrauten Welt vom "Heroes" befindet.

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Ferner adressierte er die Frage, wie viele der altbekannten Charaktere aus "Heroes" bei der Nachfolge-Serie zurückkehren werden. Verpflichtet wurde offiziell bislang nur Jack Coleman (als Noah Bennet), während sich Stars wie Hayden Panetierre und Zachary Quinto sich eher skeptisch über ihre mögliche Rückkehr geäußert haben:

Die wirklich große Mehrheit der Charaktere und Ideen ist brandneu. Ältere Charaktere werden lediglich zurückgebracht, um der Serie das Gefühl der Kontinuität zu geben und an die ursprüngliche Welt anzubinden. Wenn alles komplett brandneu gewesen wäre, würden wir gewisse Elemente vermissen, die da sein müssen, um diese Brücke in etwas Neues zu schlagen. Ich habe (Jack) Coleman angesprochen, weil er sein Charakter ein Rückgrat der gesamten Serie war, das es einem ermöglichte, neue Figuren kennenzulernen. Daher wollte ich sicherstellen, dass seine Figur einen kleinen Part zu Beginn dieser Sache hat.

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