US-Einschaltquoten: Erfolgreicher Start für "Grey’s Anatomy" Staffel 13

Quelle: TVLine

"Grey’s Anatomy" ist einfach nicht totzukriegen. Auch im 13. Jahr und mit nur noch wenigen Mitgliedern der Originalbesetzung bleibt die Ärzteserie einer der größten Zuschauermagnete von ABC. Wenn man es von der negativen Seite betrachten möchte, kann man natürlich feststellen, dass mit 8,8 Millionen Zuschauern die erste Folge der 13. Staffel die bislang am wenigsten gesehene Staffelpremiere in der Geschichte der Serie war. Doch andererseits lagen die Zuschauerzahlen nur 8% unter dem Start der 12. Staffel und 11% unter der 11. Staffelpremiere. In heutiger Zeit ist das ein sehr geringer Rückgang. Was besonders bemerkenswert ist, ist, dass es die meistgesehene Folge der Serie seit Episode 250 letzten Oktober war. Überhaupt erreichten nur zwei Folgen der 12. Staffel höhere Zuschauerzahlen. Verglichen mit dem 12. Staffelfinale verbesserte sich "Grey’s Anatomy" um 7%. In der werberelevanten Zielgruppe wurden 2,5 Millionen Zuschauer zwischen 18 und 49 gemeldet. ABC kann mit diesem Ergebnis sehr zufrieden sein, und wenn es nach dem Sender geht, wird die Serie noch viele Jahre weiterlaufen.

Deutlich schlechter sah es für den Rest des Abends bei ABC aus. Mit der Verschiebung der neuen "Scandal"-Staffel in die Midseason gehört der Donnerstag diesen Herbst nicht ausschließlich Shonda-Rhimes-Serien. Die neue Serie "Notorious" mit Piper Perabo (Trailer unten) debütierte nach "Grey’s Anatomy", konnte aber nicht deren Zahlen halten. Nur 5,4 Millionen Interessierte schalteten ein, davon lediglich 1,1 Millionen in der wichtigen Zielgruppe 18-49. Nicht viel besser sah es leider für die Rückkehr von "How to Get Away with Murder" aus. Vor zwei Jahren noch einer der größten Überraschungserfolge des Network-Fernsehens, muss die Serie mit Viola Davis demnächst um die vierte Staffel bangen. Mit nur 5,1 Millionen Zuschauern lag "How to Get Away with Murder" 39% unter dem Start von Staffel 2. In der Zielgruppe schalteten lediglich 1,4 Millionen Interessierte ein, 46% weniger als letztes Jahr. Wenn die Quoten dauerhaft unter 5 Millionen fallen, sehe ich keine große Zukunft für die Serie.

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Noch schlimmer floppte jedoch die Rückkehr der überraschend verlängerten Serie "Rosewood". Nur 3,7 Millionen Zuschauer sahen die Staffelpremiere, weniger als die Hälfte der Zuschauer zum Serienstart vor einem Jahr. Davon lagen nur 700,000 innerhalb der begehrten Zielgruppe 18-49. Man kann mit hoher Wahrscheinlichkeit von einer baldigen Absetzung der Serie ausgehen.

Im Anschluss an "Rosewood" feierte die Baseballserie "Pitch" mit Ali Larter Premiere. Sie lockte 4,2 Millionen Zuschauer vor die Bildschirme, davon 1,1 Millionen in der Zielgruppe. Das sind zwar keine tollen Zahlen, doch angesichts des schwachen Vorprogramms sind sie durchaus akzeptabel. Einen Trailer zu "Pitch" findet Ihr unten.

Bei NBC ging die Sitcom "Superstore" mit 5,5 Millionen Zuschauern in die zweite Runde. In der Zielgruppe erzielte sie 1,5 Millionen Interessierte zwischen 18 und 49. "The Good Place" fiel erwartungsgemäß deutlich gegenüber der Doppel-Preview am Montag, schrieb aber mit 5,3 Millionen Gesamtzuschauern (und 1,4 Millionen in der Zielgruppe) solide Zahlen. "Chicago Med" begann ihre zweite Staffel mit 7 Millionen Zuschauern, 19% unter dem Serienstart in der letzten Saison. In der Zielgruppe 18-49 lockte "Chicago Med" 1,4 Millionen Zuschauer vor die Bildschirme. Zu guter Letzt kehrte "The Blacklist" bei NBC mit der vierten Season zurück und erreichte zum Auftakt 6,4 Millionen Zuschauer – 18% weniger als zum Start der dritten Staffel und 7% weniger als mit deren Finale. In der Zielgruppe schalteten 1,3 Millionen Interessierte ein. Ob diese Zahlen wirklich die kommende Spin-Off-Serie "The Blacklist: Redemption" rechtfertigen, sei mal dahingestellt.

https://youtu.be/ZjeWjrkRczM

https://youtu.be/k0wLCGwYZ3g

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