Deadpool-2-Regisseur im Gespräch für das Fast-&-Furious-Spin-Off mit Johnson und Statham

Dwayne Johnson und Jason Statham in Fast & Furious 7 (2015) © Universal Pictures

Quelle: The Hollywood Reporter

Fast-&-Furious-Fans sind es seit dem vierten Film von 2009 gewohnt, jedes zweite Jahr im April oder Mai einen neuen Teil aus der PS-starken, Over-the-Top-Actionreihe zu sehen. Diese hat aufgrund der tragischen Umstände von Paul Walkers Tod mit dem siebten Film zwar höchstwahrscheinlich ihren kommerziellen Höhepunkt erreicht (mit unglaublichen $1,5 Milliarden Einspiel weltweit), doch auch der achte Film zeigte, wie beliebt das Franchise noch ist, als er weltweit locker an der Milliardenmarke vorbeisegelte.

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Auf den bereits angekündigten neunten Film (dem auch ein, angeblich finaler, zehnter folgen wird) werden die Zuschauer etwas länger warten müssen, denn dieser wurde zugunsten eines anderen Projekts um ein Jahr nach hinten verschoben und soll nun erst am 9.04.2020 in unsere Kinos kommen. In der Zwischenzeit können sich jedoch die Fans der von Dwayne Johnson und Jason Statham gespielten Figuren Luke Hobbs und Deckard Shaw auf ein Spin-Off mit den beiden freuen, das voraussichtlich am 25.07.2019 bei uns anlaufen wird. Johnson wurde im fünften Film Teil der Reihe. Es ist u. a. seinem Neuzugang zu verdanken, dass sich Fast & Furious von einem Nischen-Franchise zu einer Blockbuster-Reihe auf dem Niveau von Star Wars und Marvel entwickelt hat. Statham war wiederum der Antagonist im siebten Film wechselte jedoch in Fast & Furious 8 die Seiten. Bereits in dem Film gab es schon einige Bromance-Momente zwischen Johnson und Statham, sodass Universal Potenzial für ein Fast & Furious Cinematic Universe sah.

Nicht alle waren von dieser Idee begeistert, am wenigsten Tyrese Gibson, der sogar mit seinem Ausstieg aus dem Franchise drohte, sollte der Ableger tatsächlich kommen und sich öffentlich mit Johnson anlegte. Universal dürfte das recht schnuppe sein, denn bei der Frage, ob Johnson und Statham oder Gibson größeren kommerziellen Mehrwert für die Reihe darstellen, ist die Antwort recht klar.

Als Regisseur für das Spin-Off wurde vor einiger Zeit Shane Black (Iron Man 3, The Nice Guys) ins Gespräch gebracht. Angesichts seiner Beiträge zum Buddy-Actiongenre wäre er wirklich ein perfekter Kandidat gewesen. Jetzt ist jedoch ein neuer Regisseur im Gespräch, und zwar David Leitch, dessen Deadpool 2 diesen Mai in unsere Kinos kommen wird. Leitch, ein ehemaliger Stunt Coordinator, rüttelte 2014 mit John Wick das Actiongenre auf und belebte Keanu Reeves' Karriere als Actionstar wieder. Während sein Co-Regisseur Chad Stahelski dem Franchise treu blieb, drehte Leitch seitdem den ultrastylischen Atomic Blonde mit Charlize Theron und ergatterte den Regiejob bei Deadpool 2. Das ist ein ziemlich kometenhafter Aufstieg für den Filmemacher, der vor allem für seine Inszenierung aufwendiger, einfallsreicher Actionsequenzen bekannt ist. Sollte er die Regie des aktuell als Hobbs and Shaw betitelten Spin-Offs übernehmen, erwarten uns vermutlich weniger One-Liner als bei Shane Black, dafür aber spektakuläre Action.

Chris Morgan, der seit dem dritten Film am Fast-&-Furious-Franchise als Autor tätig ist, schrieb auch das Drehbuch zu Hobbs and Shaw. Damit der Film jedoch den angesetzten Starttermin einhalten kann, sollten die Dreharbeiten möglichst bald beginnen

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