Ron Howard erzählt die Wahrheit über den Fall Harry Quebert

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Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert Film

Ron Howard am Set von The Da Vinci Code – Sakrileg © Sony Pictures

Werbe-Platzhalter. Von irgendwas müssen wir auch leben ;-)

Quelle: Deadline

Bei Ron Howard scheiden sich die Geister, manche lieben seine Filme, andere sehen in ihm lediglich einen ausdruckslosen Regisseur ohne eigene Charakteristika. Doch wenn man ihm eins nicht vorwerfen kann, dann ist es ein Mangel an vielseitigen Projekten, an denen er gearbeitet hat. Seien es denn Kinderfilme (Der Grinch), wahre Weltraumabenteuer (Apollo 13), Thriller (Kopfgeld), Komödien (Splash), Oscardramen (A Beautiful Mind), Politfilme (Frost/Nixon) oder Spätwestern (The Missing) – Ron Howard hat sich nie auf bestimmte Genres festgelegt, sondern verfolgt einfach Geschichten, die ihn interessieren. Auch sein letztes Werk, Rush – Alles für den Sieg, erstaunte viele Zweifler und begeisterte sogar zahlreiche Kinogänger, die nichts mit Formel 1 am Hut hatten (mich eingeschlossen).

Seine nächsten drei Projekte sind allesamt Literaturverfilmungen. Das Survival-Drama In the Heart of the Sea, bei dem er wieder mit seinem Rush-Star Chris Hemsworth zusammenarbeitet, kommt nächsten Frühjahr in die Kinos. Darauf folgt (aktuell ebenfalls für 2015 angesetzt) seine dritte Adaption eines Robert-Langdon-Romans von Dan Brown – Inferno. Zwar sind diese beiden Filme noch eine ganze Weile von uns entfernt, doch Howard bleibt fleißig und hat jetzt schon eine dritte Buchadaption im Blick –  Joël Dickers "Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert". Der Krimi-Roman des Schweizer Autors erschien bereits in Frankreich und Deutschland und feierte große Erfolge. Eine Publikation in den USA steht demnächst an. Wenn die Verfilmung richtig angegangen wird, könnte der Film ein großer Hit werden. Bereits beim Roman wurden Parallelen zu anderen Krimi-Hits wie "Gone Girl" und Stieg Larssons "Millenium"-Trilogie gezogen.

Die Handlung des Romans lautet wie folgt:

30. August, 1975: der Tag, an dem die 15-jährige Nola Kellergan gesehen wurde, als sie durch die Wälder floh und für immer verschwand; der Tag, an dem die Stadt Somerset, New Hampshire ihre Unschuld verloren hat.

33 Jahre später kommt Marcus Goldman, ein erfolgreicher junger Romanautor, nach Somerset, um seinen Mentor Harry Quebert, einen der am meisten respektierten Autoren des Landes, zu besuchen und ein  Heilmittel für seine Schreibblockade zu finden, während die Deadline seines Verlegers immer näher rückt. Aber Marcus' Pläne werden gewaltsam über den Haufen geworfen, als Harry plötzlich im kaltblütigen Mord an Nola Kellergan impliziert wird – mit der er, wie er selbst zugibt, eine Affäre hatte. Während die Öffentlichkeit und die Medien Harry verurteilen, startet Marcus seine eigenen Nachforschungen und folgt einer Reihe von Hinweisen in den Büchern seines Mentors, den Wäldern, den isolierten Stränden von New Hampshire und in der verborgenen Geschichte der Bürger von Somerset und des Mannes, den sie am meisten schätzen. Um Harry, seine eigene Schreibkarriere und auch sich selbst zu retten, muss Marcus drei Fragen beantworten, die allesamt mysteriös miteinander verbunden sind: Wer hat Nola Kellergan getötet? Was passierte an einem nebligen Morgen in Somerset im Sommer 1975? Und wie schreibt man ein Buch, um ein Leben zu retten?

Erinnert einen schon ziemlich stark an "Verblendung" bzw. an die kürzlich ausgestrahlte Serie "True Detective"…