Clive Barker verrät erste Details zu seinem Hellraiser-Reboot

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Clive Barker Hellraiser Reboot

Quelle: Entertainment Weekly

Werbe-Platzhalter. Von irgendwas müssen wir auch leben ;-)

Für gewöhnlich liegt die Reaktion eines Horrorfilmfans bei der Ankündigung des neusten Remakes eines Genreklassikers irgendwo zwischen hochgezogenen Augenbrauen und einem Würgreiz. Dieser Ausdruck der Aversion wäre auch beim kommenden Hellraiser-Remake vorstellbar, wäre da nicht ein Name: Clive Barker, dessen Roman "Das Tor zur Hölle" (OT: "The Hellbound Heart") als Vorlage für das Hellraiser-Franchise diente. Er wird das Drehbuch für die Neuverfilmung selbst verfassen. Barker hat auch das Drehbuch zum Originalfilm geschrieben und Regie geführt, war in die zahlreichen Fortsetzungen aber nicht länger involviert und schwor eigentlich, mit der Filmreihe nichts mehr zu tun zu haben. Doch offensichtlich konnte er sich 27 Jahre später doch wieder für Pinhead und die Zenobiten begeistern. Ob er auch diesmal auf dem Regiestuhl sitzen wird, ist unbekannt und ehrlich gesagt eher unwahrscheinlich, doch allein schon seine direkte Beteiligung an dem Remake lässt Hoffnung aufkommen.

In einem Interview mit Entertainment Weekly verriet er bereits ein Plot-Detail aus dem Remake. Dabei geht es um die Hintergründe des Spielzeugmachers Philip Lemarchand, der den Lament-Configuration-Würfel gebaut hat, mit dem die Zenobiten in unsere Welt gerufen werden können: (aus dem Englischen übersetzt)

Ich denke das Wort ist "Reboot", obwohl ich nie ganz verstanden habe, was es bedeutet. Ich wollte sicherstellen, dass wir frisch klingen.

Der Film beginnt auf der Teufelsinsel. Ich wollte in die Erzählung die Geschichte des Franzosen Lemarchand einbinden, der den geheimnisvollen Würfel erschaffen hat, mit dem Pinhead heraufbeschwört wird,

Also habe ich mich gefragt: "Tja, was wäre mit ihm passiert gewesen?" Man hätte ihn in die Strafkolonie auf der Teufelsinsel bringen können und ich dachte das wäre ein cooler Ort, um den Film zu beginnen. Wir warten, bis Bob (Weinstein, der Produzent) sich wieder bei uns meldet und dann sehen wir, wann wir den Film tatsächlich machen.

Bei der "Teufelsinsel" handelt es sich um eine berüchtigte Strafkolonie auf Französisch-Guayana für verurteilte Schwer- und Berufskriminelle im 19. und 20. Jahrhundert Klingt eigentlich ganz interessant und auf jeden Fall nach einem etwas anderen Ansatz als im Hellraiser-Film von 1987, in dem Lemarchand zwar namentlich erwähnt wurde, als Charakter jedoch keine Rolle spielte. Eine Verbindung zum Original erhoffen sich die Fans aber sicherlich noch – Doug Bradleys Rückkehr als Pinhead. Diese erscheint nicht unwahrscheinlich, denn Barker selbst sagte einst, dass niemand sonst Pinhead je spielen sollt, was bis zum Billig-Sequel Hellraiser: Revelations auch immer der Fall war. Sie sollten sich aber beeilen, denn der mittlerweile 60-jährige Bradley wird auch nicht jünger.