"American Horror Story" stehen drastische Veränderungen bevor

Quelle: TV Line

"American Horror Story: Freak Show", die vierte Staffel der vermutlich zweitbeliebtesten Horrorserie (nach "The Walking Dead") im Fernsehen, läuft aktuell noch auf dem deutschen Bezahlsender FOX und wenn das bisherige Muster fortgesetzt werden wird, wird die Season noch dieses Jahr im deutschen Free-TV auf sixx zu sehen sein. Doch Ryan Murphy und sein Team ruhen nicht und die fünfte Staffel ist bereits in Planung. Grünes Licht bekam sie unmittelbar nach der erfolgreichen Premiere von "Freak Show" auf FX. Im Verlauf der aktuellen Staffel fielen allerdings die Einschaltquoten von  "American Horror Story: Freak Show" deutlich ab und lagen gegen Ende erstmals unter dem Niveau der vorangegangenen Season. Das könnte daran liegen, dass "Freak Show" bei den Fans der Serie nicht auf viel positive Resonanz gestoßen ist. Vielleicht ist das auch der Grund, weshalb der Senderchef John Landgraf während der Winter-Pressetour der Television Critics Association drastische Veränderungen für die nächste Staffel angekündigt hat: (aus dem Englischen)

Eine Sache, die ich an dieser Serie so sehr liebe, ist, dass sie in puncto Ton, Setting, Zeitperiode, Charaktere und Besetzung wirklich radikal neu erfunden werden kann. Ich denke, dass zwischen Buch 4 und Buch 5 eine ungewöhnlich große Veränderung stattfinden wird, verglichen zu den Veränderungen zwischen Buch 3 und Buch 4.

Mit den "Büchern" sind natürlich die einzelnen Staffeln gemeint. Wer mit "American Horror Story" vertraut ist, weiß, dass jede einzelne Staffel sowieso schon ein Reboot an sich ist, denn obwohl viele Cast-Mitglieder jedesmal zurückkehren, gibt es immer ein brandneues Setting mit einer neuen Geschichte und neuen Charakteren. Gerade das sorgte auch dafür, dass sich bislang keine Ermüdungserscheinungen eingeschlichen haben. Das erlöst einen natürlich nicht von der Gefahr, dass manche Staffeln nicht so gut sind, wie andere. Auch die Veränderungen im Ton zwischen den Staffeln fielen manchmal drastischer aus als sonst – wie beispielsweise zwischen der wirklich abgedrehten, fiesen und düsteren zweiten Season "Asylum" und der häufig schwarzhumorigen dritten Season "Coven".

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Ich bin gespannt, was die radikale Veränderung für "American Horror Story" bedeuten wird. Vielleicht wird diesmal die Besetzung ja doch von Grund auf erneuert. Die mehrfach für ihre Performance prämierte Jessica Lange hat überdeutlich angekündigt, dass sie wahrscheinlich zumindest eine Staffel lang aussetzen wird (aber andererseits hat sie das auch früher schon gesagt).

Der überaus fleißige Ryan Murphy (der parallel an dem Ableger im Geiste "American Crime Story: The People v. O.J. Simpson" und der Anthologie "Scream Queens" arbeitet) plant angeblich, die neue Staffel dieses Jahr in Santa Fe zu drehen. Murphy hat zu jeder der bisherigen Staffeln mindestens ein Drehbuch beigesteuert und hat insgesamt an neun von 51 Folgen der Serie mitgeschrieben, was angesichts seiner andersweitigen Verpflichtungen sehr beeindruckend ist.

Details zur Handlung oder zum Setting gibt es noch nicht, allerdings hat Landgraf im gleichen Interview auch gesagt, dass wie die anderen ungeradzahligen Staffeln ("Murder House" und "Coven") auch die fünfte vermutlich in unserer Zeit spielen wird.

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