US-Einschaltquoten: "Agents of S.H.I.E.L.D." Staffel 3 startet okay

Quelle: TVLine

Marvels Kinoblockbuster dominieren zwar das Box-Office in den Kinos, doch der erste Serienableger des Marvel Cinematic Universe, "Marvel’s Agents of S.H.I.E.L.D.", wurde nie zu dem riesigen Quotenhit, den sich der Comic-Riese vielleicht im Zuge des Erfolgs von The Avengers erhofft hat. Doch nach dem heftigen Quotensturz im Laufe der ersten Staffel, scheint die Comic-Serie sich zumindest auf einem akzeptablen Level stabilisiert zu haben. Die dritte Staffel von "Agents of S.H.I.E.L.D." lief am Dienstag mit 4,9 Millionen Zuschauern an, 18% unter dem Start der zweiten Staffel, aber immerhin 26% über dem letzten Staffelfinale. In der begehrten Zielgruppe der 18-49-Jährigen wurden 1,7 Millionen erreicht, 19% weniger als bei der ersten Folge von Staffel 2. Immerhin liegt dieser Staffelstart trotzdem ein klein wenig über den bisherigen beiden Folgen von der zweiten "Gotham"-Staffel.

Sehr enttäuschend waren die Zahlen der zweiten "The Muppets"-Folge. Nach einem wirklich starken Start in der letzten Woche, erreichte die zweite Episode nur noch 5,8 Millionen Zuschauer, 36% weniger als die Premiere der Serie. In der Zielgruppe wurden immerhin 2 Millionen erreicht. Die gemischte Reaktion der Zuschauer gegenüber der ersten Folge dürfte der Grund für den starken Absturz sein. Nicht ganz so schlimm erwischte es die neuste Folge von "Fresh off the Boat", die aber immerhin auch um 22% auf 4,8 Millionen Zuschauer abbaute.

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Für den Sender FOX sah der Abend eher durchwachsen aus. Die neuste Folge von "Scream Queens" konnte sich nach dem schwachen Start nicht wirklich erholen, fiel um 14% und erreichte nur noch 3,5 Millionen Zuschauer in der zweiten Woche. In der wichtigen Zielgruppe 18-49 waren es immerhin 1,4 Millionen. Letzte Woche hat sich gezeigt, dass die Horrorcomedy-Anthologie von vielen Zuschauern nicht während der Original-Ausstrahlung gesehen wird, sondern in den nachfolgenden Tagen. Aber ob das der Serie zu einer zweiten Season verhelfen wird? Vermutlich nicht, wenn die Einschaltquoten für die Erstausstrahlung sind weiterhin verschlechtern.

Außerdem starteten auf FOX zwei neue Sitcoms mit passablen Zahlen. "Grandfathered" mit John Stamos erreichte 5,3 Millionen Zuschauer und "The Grinder" mit Rob Lowe kam auf 5 Millionen. In der Zielgruppe erreichten sie jeweils 1,5 Millionen. Wenn die Zuschauerzahlen auf diesem Level bleiben, dürfte der Sender zufrieden sein, sie dürfen jedoch nicht viel tiefer fallen.

CBS war der eindeutige Sieger am Dienstag. Eine der beeindruckendsten Performances lieferte am Abend die Serienadaption "Limitless". Nach einem bereits überzeugenden Einstand letzte Woche, erreichte die zweite Folge 9,7 Millionen Zuschauer und blieb damit fast identisch mit der Serienpremiere. Dass eine neue Serie nach ihrem Start nicht erst einmal fällt, ist immer ein sehr gutes Zeichen. Auch anderen Serien ging es auf CBS ganz gut. Die neuste Folge der 13. "Navy CIS"-Staffel erreichte 16,5 Millionen Zuschauer, nur 9% weniger als zum Staffelstart und deutlich mehr als jede andere Serie des Abends. Die neuste Episode von "Navy CIS: New Orleans" lockte 12,9 Millionen Zuschauer vor die Bildschirme und verbesserte sich sogar marginal gegenüber der Vorwoche.

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