US-Einschaltquoten: "Chicago P.D." mit zweithöchster Quote der Serie

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Chicago PD Quoten

Quelle: TVLine

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Während "Chicago Med" und "Chicago Fire" am Vortag offenbar nicht sonderlich vom Dreifach-Crossover mit "Chicago P.D." profitierte, katapultierte das Finale des Crossover-Events die Einschaltquoten von "Chicago P.D." nicht nur auf ein neues Staffelhoch, sondern auch auf die besten Zuschauerzahlen der Serie seit November 2014. Die Crossover-Folge war die erste neue Folge der Serie seit November und erreichte insgesamt 8,8 Millionen Zuschauer, 35% mehr als die vorherige Folge. Es war auch das erste Mal, dass "Chicago P.D." während der laufenden dritten Staffel mehr als 7 Millionen Zuschauer pro Folge erreichen konnte. Genau genommen war es sogar die zweithöchste Zuschauerzahl der Serie überhaupt. Lediglich das Crossover mit "Chicago Fire" und "Law & Order: Special Victims Unit" während der zweiten Staffel erreichte ein noch besseres Ergebnis.

In der werberelevanten Zielgruppe 18-49 war "Chicago P.D." ebenfalls ungewöhnlich stark und verbuchte 1,9 Millionen Zuschauer, 36% mehr als mit der vorherigen Episode. Auch in der Zielgruppe war es der zweitbeste Wert der Serie überhaupt. Natürlich wird sie mit der nächsten Folge schon auf ihr übliches Niveau zurückkehren, doch der Erfolg des Crossovers zeigt, wie groß das Interesse der Fans an dem "Chicago"-Universum ist.

Den Abend eröffnete bei NBC die neuste Folge von "Detective Laura Diamond" und erreichte 6,8 Millionen Zuschauer, 8% weniger als mit der letzten Folge im November. Auch in der Zielgruppe büßte die Krimiserie mit Debra Messing Zuschauer ein und kam nur noch auf eine Million. Direkt vor "Chicago P.D." lief die neuste Episode von "Law & Order: Special Victims Unit", die wiederum um 25% nach Zuschauern auf 7,8 Millionen und um 29% in der Zielgruppe auf 1,8 Millionen 18-49-Jähriger zulegte. Die Serie erreichte ihre höchste Zuschauerzahl seit der Staffelpremiere.

Bei CBS wechselte "2 Broke Girls" den Sendeplatz von Donnerstag auf Mittwoch mit mäßigem Erfolg und verbuchte 6,3 Millionen Zuschauer für die sechste Folge der 5. Staffel. Diese Zuschauerzahl lag 9% unter der letzten Folge, sie verbesserte sich aber immerhin in der Zielgruppe um 6% auf 1,7 Millionen.

Die 6. und letzte "Mike & Molly"-Season kehrte trotz mittlerweile großer Popularität des Sitcom-Stars Melissa McCarthy mit der schwächsten Quote für eine Staffelpremiere der Serie zurück und erreichte lediglich 6,7 Millionen Zuschauer  – 17% weniger als zum Start der 5. Staffel und 13% weniger als das letzte Staffelfinale. Auch die Quote in der Zielgruppe lag mit 1,6 Millionen 16% unter der letzten Staffelpremiere. Es sieht aus, als würde sich "Mike & Molly" erfolgstechnisch nicht mit einem Knall verabschieden. Vielleicht war es die richtige Zeit, die Serie zu beenden.

Bei ABC kehrten die Comedyserien nach der kurzen Winterpause dafür mit neuen Erfolgen zurück. "The Middle" erreichte 7,8 Millionen Zuschauer, knapp unter der letzten Folge, verbesserte sich aber in der Zielgruppe auf 2,1 Millionen. "The Goldbergs" lockte 6,6 Millionen Fans vor die Mattscheibe, 2 Millionen davon in der Zielgruppe 18-49. "Modern Family" zeigte sich stark mit 8,4 Millionen Zuschauern und stieg in der Zielgruppe um 8% auf 2,8 Millionen Zuschauer, während "Black-ish" mit 6,3 Millionen Zuschauern und 2,1 Millionen in der Zielgruppe die besten Quoten seit der Staffelpremiere schrieb.

Einen weniger guten Eindruck machte die Rückkehr von ABCs gefeierter Anthologieserie "American Crime", die mit schwachen 4,7 Millionen Zuschauern anlief und in der Zielgruppe 1,2 Millionen erreichte. Die Zuschauerzahlen der ersten Folge von Staffel 2 lagen 43% unter der Serienpremiere im März, aber immerhin 13% über dem Finale der ersten Staffel. Wenn die Quoten ab jetzt aber noch deutlich fallen, sehe ich keine Zukunft für die Serie, trotz zahlreicher Emmy- und Golden-Globe-Nominierungen.