Joseph Kosinski betritt die Twilight Zone

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The Twilight Zone

Quelle: The Hollywood Reporter

Seit geraumer Zeit versuchen Warner Bros. und Leonardo DiCaprios Produktionsfirma Appian Way eine neue Leinwandadaption der beliebten Mystery-Serie "The Twilight Zone" auf die Beine zu stellen. Die Originalserie, die zwischen 1959 und 1964 im US-Fernsehen lief, gehört zu den absolut wegweisenden Klassikern des Genre-Fernsehens und hat Maßstäbe für Erfolge wie "Twin Peaks", "Akte X" und "Lost" gesetzt. In den Achtzigern gab es ein Revival der Serie, welches von 1985 an vier Jahre lang lief. Im Jahre 2002 versuchte man sich an eine weitere Version, moderiert von Forest Whitaker, doch diese hat es nicht über eine Staffel hinaus geschafft. Darüber hinaus wurde letzten Dezember berichtet, dass Bryan Singer (X-Men) der Serie auf dem US-Sender CBS als Produzent neues Leben einhauchen wird.

Doch auch diese neuste Entwicklung hält Warner Bros. nicht davon ab, in der Serie eine gute Grundlage für einen Kinoerfolg zu sehen. Bereits 1983 kam eine Filmvariante in die Kinos (deutscher Titel: Unheimliche Schattenlichter). Bei der Anthologie führten die Genre-Größen Joe Dante, Steven Spielberg, George Miller und John Landis Regie. Ob die Neuauflage nur eine oder mehrere Geschichten erzählen soll, ist unbekannt. Als Regisseur kam jetzt jedoch Joseph Kosinski an Bord, der dieses Jahr mit Oblivion einen unterschätzten und leider an den Kinokassen enttäuschenden Science-Fiction-Kracher abgeliefert hat. Mit dem Film und mit Tron: Legacy hat der Mann ein fantastisches Auge für visuelle Ausgestaltung bewiesen und ich bin gespannt, wie sich das in der Welt von The Twilight Zone niederschlagen wird. Ebenfalls auf Kosinskis Arbeitsplan für die nächsten Jahre steht noch Tron 3.