Lucas Black kehrt zur Fast & Furious-Reihe zurück

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Lucas Black Fast and Furious

Quelle: Deadline

Werbe-Platzhalter. Von irgendwas müssen wir auch leben ;-)

Eins muss man den Machern der Fast and Furious-Filme lassen: sie sind konsequent. Auch wenn alle Gesetze der Physik in den neuen Filmen außer Kraft gesetzt wurden, folgt das Franchise tatsächlich einem vor einiger Zeit vorgelegten Pan. Als Justin Lin mit The Fast and the Furious: Tokyo Drift als neuer Regisseur an Bord kam, hatte kaum jemand eine Ahnung, dass die Reihe ein solch phänomenales Revival mit Teilen 4, 5 und 6 feiern würde, insbesondere da Tokyo Drift selbst bei weitem zum finanziell schwächsten Eintrag der Reihe wurde. Nur sieben Jahre später hat Fast and Furious Megablockbuster-Status erreicht – Fast & Furious 6 spielte dieses Jahr mehr als $780 Mio weltweit ein, und das ganz ohne 3D! Lin hat bei einen Filmen eine klare Linie ausgearbeitet und legte die Handlung der Tele 4 bis 6 zwischen 2 Fast 2 Furious und Tokyo Drift. Mit der Abspanns-Sequenz in Fast & Furious 6 schloss Lin dann mit Hans Tod nahtlos an Tokyo Drift an. Eine Frage, die ich und andere sich gestellt haben, ob das auch bedeutet, dass in den folgenden Filmen auch der Charakter von Lucas Black, Sean Boswell, eine Rolle spielen wird. Schließlich trifft er in einer kurzen Szene in Toyko Drift auf Vin Diesel. Andererseits – hat jemand Lucas, den wahrscheinlich uncharismatischsten Hauptcharakter der Reihe, vermisst?

Immerhin wird die erste Frage jetzt beantwortet, denn Lucas Black kehrt tatsächlich für Fast & Furious 7 zurück. Diese Ankündigung verrät jedoch noch deutlich mehr, denn Lucas hat in seinem Vertrag auch Optionen für Fast & Furious 8 und Fast & Furious 9 – was bedeutet, dass die beiden folgenderen Teile zumindest vage geplant sind. Angesichts des sicheren Riesenerfolgs von Fast & Furious 7, keine Überraschung. Auch wenn mich die Rückkehr von Black in das Franchise in keine Begeisterung versetzt, so gebührt den Machern dennoch Lob, dass hier eine Kontinuität eingehalten wird. Es wird jedoch ein Problem diesbezüglich geben – Black spielte in Tokyo Drift einen 17-Jährigen (zum Zeitpunkt des Drehs war er 23). Mittlerweile ist er jedoch schon 30, sollte aber, falls Fast & Furious 7, wie geplant, kurz nach Teil 6 spielt, immer noch einen Teenager spielen… Doch solche Kleinigkeiten kümmern einen im Fast and Furious-Universum der endlosen Startbahnen und fliegenden Autos wohl niemanden.

Es gibt zudem noch einen kompletten Neuzugang – vor einigen Tagen kam der zweifach oscarnominierte Djimon Hounsou an Bord des Sequels, welches außerdem Vin Diesel, Paul Walker, Tyrese Gibson, Michelle Rodriguez, Tony Jaa, Kurt Russell und Jason Statham zu bieten hat. Ob The Rock ebenfalls für eine weitere Runde dazukommt, wird sich noch zeigen.

Fast & Furious 7 startet in Deutschland voraussichtlich am 10.07.2014.